Asturias - Cantabrias - Euskadi
Wilhelm lehnt sich lässig mit den Taschen seiner rechten Seite an die Balustrade der Uferpromenade von Bakio. Hinter ihm branden die Wellen meterhoch in die weite Bucht. Auf ihnen spielen Surfer, da wo sie auf den Strand rollen, spielen Kinder. Heute ist Samstag und die Schule des kleinen Ortes schließt für den Sommer. Die Stimmung ist ausgelassen, es ist Sommer. Wir klinken uns ein und gleiten gemütlich in den ersten Ruhetag seit 16 Tagen, begeben uns an einen ruhigen Ort, feiern den Fünften von Ronja und verabschieden uns vom Atlantik.
Vorerst sitze ich noch auf dieser Bank und schreibe, was gibt es zu erzählen?
Von den Pilgern, die den Camino Norte gehen und uns fröhlich zuwinken, wenn wir ihnen entgegenkommen? Von unserem kleinen Abstecher auf die Autobahn um einen 25km langen Umweg zu vermeiden? Vom Sidra, der vom hoch ausgestrecktem Arm in das, in Höhe der Kniekehle gehaltene, Glas gegossen wird? Vom Abstecher zu den Picos de Europa?
Von der Nacht im Kloster und dem Abendgesang mit den peruanischen Nonnen? Von Nesta, Heidi und Steven aus Belgien, mit denen wir eine schöne Woche im Hinterland verbracht haben?
Zumindest unsere belgischen Freunde können ihre Geschichte selber erzählen: nestafari.wordpress.com
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