tag:blogger.com,1999:blog-44199883272676096422024-03-05T10:20:40.933-07:00Family Pedaleros
Deutsch/EnglishFamily Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.comBlogger75125tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-76543773407960264852023-01-24T01:11:00.000-07:002023-01-24T01:11:10.093-07:00Aller guten Dinge<p>Hallo Radreisende,</p><p>wir starten in Kürze den nächsten Trip. Diesmal sind wir wieder einer mehr, Kinder zu bekommen scheint für uns der einfachste Weg zu sein um auf eine Radreise zugehen. Auf unserer Reise durch Neuseeland sind also nicht nur Lea, Gregor, Ronja und Mateo dabei, sondern auch Pepe. Der kleinste Pedalero thront im Anhänger, die erfahrenen vier anderen Radler teilen sich je ein Hase Pino Stufentandem. Schon bei der letzten Reise mit nur 2 Kindern, war es sehr schwer in regelmäßigen Abständen einen Reiseblog zu schreiben und Fotos hochzuladen. Daher ändern wir das Format und ziehen mit dem Blog in eine App um. Außerdem wird Ronja ab jetzt die Berichte verfassen und zusammen mit Lea die Fotoredaktion übernehmen. Viel Spaß beim Lesen: <u><a href="https://www.polarsteps.com/familypedaleros/6070031-family-pedaleros-3.0">https://www.polarsteps.com/familypedaleros/6070031-family-pedaleros-3.0</a></u></p><p><br /></p><p>---------------------------------------------------------------------</p><p>Fellow cyclists</p><p>In one week we head out for the next cycling adventure. This time we will be traveling as a family of five. Becoming parents seems for us to be the easiest way to go on the long mile! :-) Since five month our son Pepe is with us and as we do it every time, we go out for cycling. The novice rests in a Thule carrier, the experienced members of the Family Pedaleros Clan are cycling on tandems. The destination of our 3 month trip is pretty far away from home: New Zealand.</p><p>Ronja (she turns 12 this summer) will take care of the blog. As it is more convenient, she will use the app polarsteps. You can find it here: <a href="https://www.polarsteps.com/familypedaleros/6070031-family-pedaleros-3.0" style="text-decoration: underline;">https://www.polarsteps.com/familypedaleros/6070031-family-pedaleros-3.0<br /></a></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center; text-decoration: underline;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtDu3bY_goU_Sss8YKsQzNdUR60a1QbD1eQrCaHi8C0PqlTf8oE1tJVRNny865sCaGrD7ELy6EtGooMFue1cG6WG7voX4k_2aHg7uJjmo3iprcjeosA9n9E-XM0CrEapnJ6RDpSyNDrcC0JraSoD-w6OTBkMdZnEzSrHUrEtl5Mr8nEH4AJOKznA/s1841/IMG_7238.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1795" data-original-width="1841" height="312" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtDu3bY_goU_Sss8YKsQzNdUR60a1QbD1eQrCaHi8C0PqlTf8oE1tJVRNny865sCaGrD7ELy6EtGooMFue1cG6WG7voX4k_2aHg7uJjmo3iprcjeosA9n9E-XM0CrEapnJ6RDpSyNDrcC0JraSoD-w6OTBkMdZnEzSrHUrEtl5Mr8nEH4AJOKznA/s320/IMG_7238.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center; text-decoration: underline;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Enjoy reading and see you down the road</div><br /><p></p>Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-55954226530005928512016-10-05T15:03:00.002-06:002016-10-05T15:05:20.371-06:00Video Paneuropa 2016<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">-paternal leave on a bicycle-</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Unsere 5 Monate auf dem Rad durch Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland sind nun in 5 Minuten visuell zusammengefasst. Viel Spaß beim schauen :)</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span>
<a href="https://vimeo.com/185621730"><span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">https://vimeo.com/185621730</span></a><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">----------------------------------------------------------------------</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i><span style="color: #ffd966;"><br /></span></i>
<i><span style="color: #ffd966;">-paternal leave on a bicycle-</span></i></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i><span style="color: #ffd966;"><br /></span></i>
<i><span style="color: #ffd966;">A visual 5 minute summary of our 5 months bicycle trip through Portugal, Spain, France, Belgium, Netherlands and Germany. Happy watching :)</span></i></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i><span style="color: #ffd966;"><br /></span></i>
<i><span style="color: #ffd966;"><a href="https://vimeo.com/185621730">https://vimeo.com/185621730</a></span></i></span><br />
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<br />Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-81722525423250312492016-09-12T03:13:00.000-06:002016-09-14T14:02:35.606-06:00Heimweg - Ausrollen<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Belgien - Niederlande - Niedersachsen - Sachsen-Anhalt - Brandenburg - Berlin</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ein langer Sommer geht zu Ende. Wir sind in Deutschland und befinden uns auf dem direkten Weg nach Berlin. So wie die Zugvögel sich gerade sammeln und ihre Winterplätze im Süden anfliegen, ist auch für uns die Zeit der Heimkehr gekommen. Noch ist die Kälte des Winters nur schwer vorstellbar, der Altweibersommer verjüngt den September. Wir wähnen uns im Mai, doch es ist nur Trug: Die Zeichen stehen auf Herbst; goldend glänzt die Sonne am Morgen, wenn sie ihre ersten Strahlen durch den Nebel führt; das erste Birkenlaub fällt auf unsere Picknickdecke; Bucheckern, Haselnüsse, Eicheln, alles wird von Ronja eingesammelt und hinsichtlich der Verwertbarkeit zum Essen oder Basteln weiter verarbeitet; hoher Mais steht Spalier auf unseren letzten Kilometern; Plakate künden von Erntedankfesten in den Gemeinden und laden ein, das Werk des Sommers zu feiern. War es ein guter Sommer?</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Für uns waren die letzten Wochen wieder sehr gelungen. Unsere Freunde Lena und Moritz mit ihren Kindern Karla und Edda, fortan nur noch die Hummels genannt, kamen an die Maas um ihren Sommerurlaub mit uns zu verbringen. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://photos.google.com/photo/AF1QipNnsb3_kuwEd4bRZelGacaZ1TnfLgalVH-dU00" target="_blank"><span style="color: black;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuHHwfWYHU_Stu9_Ga8gxBvTfCWGt9zEWLKZDZoSNG4YqroFh9oCbfAPPvtr5s7e6kT891orY8f6jz8pgcePKWbh3KhmVFacFo05aRdlJuuSihF-B8XOGqMf8YdmcuF9bKXEdDed_Nsw/s320/_DSC1928.JPG" width="320" /></span></a></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Sie hatten die Sonne und jeden Menge Abwechslung für uns im Gepäck. Gemeinsam schalteten wir vom vierer auf den achter Modus: für acht Menschen kochen, für acht Menschen einen Schlafplatz finden, die Route planen, Bedürfnisse berücksichtigen. Nach ein paar wunderschönen Tagen in den belgischen Ardennen, in der wir oft in kleinen Bergflüssen badeten, romantische Lagerplätze im Wald fanden oder uns mit der Zeckenzange viel zu vieler Zecken entledigten, kamen wir endlich ins Velo Wonderland: Die Niederlande. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://photos.google.com/photo/AF1QipMxuH3vgAftcqGgb9XeBpr4swvNpiUSlewqOD4" target="_blank"><span style="color: black;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheu5OHdrYo1RQ_PNW9Pql1kY-HgqWuZ900150fj2IBQfg66iUJiN9ghb25Bs_lha5A3sayiPPLwndWAtTRqPOgnviovV4Z9WDmWu0DoxjlWRJOF_Gkim3prfyF5GVQotSLzEpeT3yRiA/s320/_DSC1655.JPG" width="320" /></span></a></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Die Emanzipation des Radfahrens, hier ist sie erreicht. Unnütz allzu viele Worte darüber zu verlieren, es kommt auf einen Selbstversuch an. Auch wenn die Landschaft auf Dauer etwas reizarm ist, so schafft es das ausgeklügelte Radwegenetz dies wett zu machen. Sicher und frei von Autolärm radelten wir mit den Hummels schwatzend durch Holland. </span><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif; text-align: center;">Auf Reisen dehnt sich die Zeit, doch reist man gemeinsam mit so guten Freunden, wird sie noch um einiges länger. Am Morgen des Abschieds von den Hummels kamen mir die ersten vier Reisemonate so viel kleiner vor als die zwei Wochen mit ihnen. Sie waren der I-Punkt dieser Reise und so wie das I ohne seinen Punkt nichts ist, würde dieser Reise ohne die schönen 2 Wochen mit der Familie Hummel etwas Wichtiges gefehlt haben.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Diese Radreise durch Westeuropa war unter vielen Gesichtspunkten, verglichen mit der durch die Amerikas, verschieden und dadurch, dass wir dort das long-distance-biken erlernt und unseren Stil entwickelt haben, war das paar Stiefel, mit dem wir nun durch Europa schritten, vielleicht ein paar Nummern zu groß. Westeuropa - das große Abenteuer wartet in anderen Erdteilen. Auch wenn wir vorher unsere Erwartungen hinsichtlich folkloristischer Authentizität, unvoreingenommener Gastfreundschaft, menschenleerer Weite und velophiler Solidarität bewusst gering gehalten haben, konnten wir nicht verhindern, genau mit diesen, für uns den tieferen Sinn des Radreisens ergebenden, Bestandteilen zu hadern. "<i>Wir sind hier ja nicht in Bolivien</i>", "<i>Kanada, oh ja Kanada</i>", "<i>Ein bisschen argentinische Pampa wäre jetzt genau das, was ich brauche</i>", Sehnsucht auf hohem Niveau oder doch eher klarer Fall von Man-möchte-immer-das-was-man-gerade-nicht-haben-kann? </span><br />
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Retrospektiv wird sich der Wert der letzten 5 Monaten noch enthüllen, dass braucht seine Zeit.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Dieser Sommer war unser Familiensommer. Wir wuchsen zusammen und lernten uns kennen - eine intensive Zeit, wie wir sie wahrscheinlich nicht mehr oft haben werden können. Mateo hat seine Radlertaufe bestanden. Er ist wetterfest und nicht zu stoppen. Auch wenn er nicht aktiv am Radfahren beteiligt war, futterte er schon die ganz großen Radlerportionen. Monatelang war es seine liebste Beschäftigung zum Fahrrad zu krabbeln und die Kurbeln und Ketten unserer Räder zu inspizieren - das Schrauben liegt ihm im Blut. Für Ronja, die nun wieder die Hälfte ihres Lebens auf Radreisen verbracht hat, werden von dieser Reise auch Erinnerungen für ihr Leben bleiben. Sie konnte viel lernen und hat, wie sollte es anders sein, ein starkes Interesse an Sprachen, Geographie und anderen Kulturen entwickelt. Gleichzeitig hat sie nun aber auch erfahren müssen, was Heimweh und Vermissen bedeutet. Ihr Kinderladen, ihre Freunde und Großeltern, der Spielplatz in Berlin und ihr Zimmer waren oft Thema. Sie weiß die Vorzüge aus beiden Leben zu schätzen. Nächstes Jahr, wenn Ronja eingeschult wird, erfährt das Reiseleben dieser Familie ohnehin eine jähe Zäsur. Die Reisen werden für eine lange Zeit kurz bleiben müssen - es erscheint uns wichtig, Ronja nicht aus der Schule herauszunehmen und sie ihrer sozialen Kontakte zu berauben. Mit 5 Jahren war Ronja noch etwas zu klein um sich aktiv am Radfahren zu beteiligen. Sie liebt ihren Anhänger, das Weehoo, aber die Möglichkeit selber in die Pedale zu treten, nutzte sie für weniger als ein Prozent der Strecke. Welch elegante Überleitung zur nächsten Pedalera: PedaLea. Unsere Freundin Heidi aus Belgien kündigte ihrer Tochter Nesta die Ankunft Ronjas wie folgt an: "…and her mama, she is really the strongest woman of the world". Unerschütterlich nahm Lea das zusätzliche Gewicht von Ronja und dem Weehoo (ca. 30kg) hin. Dazu noch eine liebevolle zweifache Mutter zu sein, Mateo zu stillen und den unkomfortablen Campingalltag mitzumachen, ist eine bemerkenswerte Leistung. Ich bin so froh, dass sie mich gefunden hat und wir gemeinsam diese Leidenschaft teilen können. Eine Leidenschaft deren Feuer immer wilder brennt.</span><br />
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Wo wir sie zum nächsen Mal löschen werden?</span><br />
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<a href="https://photos.google.com/photo/AF1QipN1TxSeJK5dDnfdUG8hjgMcW70KAb-jGTV8Bno" target="_blank"><span style="color: black;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYXK_LX5jx6gYapn0MlrLCVFrDsUzu4vKH6Zwp0S6OcdfOJAGn_uwxcX2tnw8oGSZ5dtr_HCQPE6YOdhW27cZF_ULdzcD-rETx4DUojAI4YBjg37rIiEqz5FeXHUU5oXFaCV4sdlDO8w/s320/_DSC1981.JPG" width="320" /></span></a></div>
<br />
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Zum Ende</span><br />
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Wir waren auf den Tag genau 5 Monate unterwegs. Auf kürzestem Weg von Portugal nach Deutschland sind es etwa 2500km, wir haben mehr als das doppelte für diesen Weg verwendet und dies, obwohl wir weite Strecken in Frankreich mit dem Zug gefahren sind. Am Ende wird der Tacho bei 5750km stehen bleiben. Doch noch sind wir noch nicht zu Hause. Wir fahren einmal quer durch Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, unser Ziel ist die Elbe und die Tore von Magdeburg. Von dort kann man, stellt man sich auf die Zehenspitzen und kneift die Augen ganz eng zusammen, schon fast die Spitze des Berliner Fernsehturms sehen. Das reicht, um als Heimkommen abgesegnet werden zu können. </span><br />
<br />
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Dann können auch wir unser eigenes Erntedankfest feiern. Mit unserer Familie und unseren Freunden die Erlebnisse des Sommers zu feiern. Es war ein guter Sommer.</span><br />
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Weitere Photos hier: <a href="https://goo.gl/photos/AHtAhZ9Fav9zm5xf7">https://goo.gl/photos/AHtAhZ9Fav9zm5xf7</a></span><br />
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-60307078954763321322016-08-19T14:31:00.002-06:002016-08-22T13:03:33.344-06:00Bretagne-Normandie<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Feeling Groovy</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Bretagne - Normandie</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
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"Life I love you, all is groovy". Die Textzeilte aus Simon and Garfunkels Lied Feeling Groovy, welches einem so schön leichtschwingend in den Ohren säuselt, vermittelt sehr gut die Stimmung der letzten 14 Tage. Diese gute Laune kommt nicht von ungefähr. Zuerst in der Bretagne und später in der Normandie war es nämlich ausnahmslos schön. Jeder Ort an dem wir zum rasten hielten, lud zum verweilen ein. Die "route de la manche", eine fast durchgängig sehr gut ausgeschilderte Radroute von Morlaix bis zur Le Mont St. Michel Insel gab uns dabei die grobe Richtung vor.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipMdjK9m8S9S35-s_EAC3oM5AHTZ5LXgB5d_UBM?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://1.bp.blogspot.com/-GAI8eBJf1vE/V7caCm3ZiHI/AAAAAAAAp4w/XorPCHqrq7kJirZai5rFnp9mev5bqnF8QCPcB/s320/_DSC1212.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
In den Buchten badeten wir, auf den sattgrünen Wiesen schliefen wir und zum Essen gab es häufig die bekannteste Spezialität der Bretagne: Crêpes. Zum Genuss dieser hauchdünnen Eierkuchen sind wir dabei nur einmal in eine Crêperie gepilgert. Die Kosten dafür kollidieren einfach zu sehr mit der bodenlosen Leere unserer Radlermägen - besser ist es doch einen Stapel Crêpes beim bretonischem Bäcker zu kaufen und diese mit guter Meeressicht auf dem Campingkocher zuzubereiten. Fehlen sollte dabei auf keinen Fall ein Stückchen bretonische Butter zum Anbraten und ein Glas normannisches Apfelmus.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipOBiLv8OJZ3uRj5NGYZgcNMXadnxSHYqX5PKq4?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLAauwd3x0yt5-_oy8Rb5psRaIBRlV-OVfauepGPhY69SdscVeTO5Zoq9SUNQP2dT4oAjO6Hk4BQXRdpdUS7DzGwBSZ1ut_RumEMqjSjXQT_QXYaQbxPrwU4mgKVYRiw1FNKoSgJurRA/s320/_DSC0952.jpg" width="213" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Uns ging es einfach ziemlich gut und abgesehen davon, dass wir viel gefahren sind und mit lieben Menschen den Tisch geteilt haben, glichen die letzten Tage einem entspannten Familienurlaub am Meer. So oft es ging fuhren wir zum baden. Manchmal machten uns dabei die Gezeiten einen Strich durch die Rechnung, aber dafür konnte Ronja dann auf Muschelsuche und Fischfang gehen. Beides gab es dann manchmal zum Abendbrot als Salatbeilage.</div>
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<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipNIraxMgadtKg_4iZDacE7urlts3I1z9SZCEAA?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjg9a7yrttkm9zOx5aqp5zOmzalzR_maNnBsWrROwQx5DJMPDTCCG7gQRqiDJAZTmdcPwGxcIKpZJ7tGqDz-e0robpvfVWJEObFQJ-m1O7h1Z0eqNBOURMMCXtwk5e6Pg2dU4Pl7WqN6Q/s320/_DSC1124.JPG" width="320" /></a></div>
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<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipNdFCbmI-bO565pQli1fT5DQ6KaXw_jfyAI0ZA?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://4.bp.blogspot.com/-_FhKcCS7XFE/V7caClTKitI/AAAAAAAAp4w/smslokcYzSAvzE0DVqaprqlnRaYjyWT-ACPcB/s320/_DSC1382.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
An den Landungsstränden, also jenem Küstenabschnitt der Normandie, an dem die Alliierten am 06. Juni 1944 couragiert aus dem Wasser stiegen und Frankreich befreiten, paarte sich zum Badespaß der Geschichtsunterricht. In Omaha Beach, im amerikanischen Sektor des D-Day, lernte Ronja dann auch noch zu schwimmen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Die Reise neigt sich allmählich dem Ende. In vier Wochen wollen wir wieder in Berlin sein. Allein aus eigener Kraft werden wir das nicht schaffen. Daher nehmen wir von Rouen aus wieder einen Zug bis nahe der belgischen Grenze. Dort treffen wir auf unsere Freunde Lena und Moritz mit ihren Kindern Karla und Edda und radeln zu acht durch Belgien. Op de fites!<br />
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Mehr Photos hier: <a href="https://goo.gl/photos/VtHrNbXCSV9LHaQw7">https://goo.gl/photos/VtHrNbXCSV9LHaQw7</a></div>
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-40990382628660070432016-08-07T12:54:00.003-06:002016-08-09T08:03:46.287-06:00Südfrankreich - Été<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Canal du midi - Côte d'Azur - Provence - Massif Central - Limousin - Bretagne</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Einen Monat ist es her, seit dem wir den letzten Blog hochgeladen haben. Wir waren auf der Suche und auf Besuch, hatten eine sich verabschiedende Festplatte im Gepäck und haben derzeit wenig Internetzugang. Zudem ist auch in Frankreich der Sommer in vollem Gange. Also warum nicht einmal einen Blog auslassen und dafür lieber in den Badesee springen? Die Franzosen sind ausgeschwärmt an die schönsten Orte dieses großen Landes, rollen mit ihren Caravans die Landstraßen entlang, mancheiner benutzt auch das Vélo für die private Tour de France, und trotz der vielen in- und ausländischen Touristen gibt es auch ruhige Ecken und sehr einsame Strecken in Frankreich zu entdecken. Dies war unsere Mission in den vergangenen Wochen und sie dauert nach wie vor an. </span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Nach den Tagen im Hinterland Spaniens und der Überquerung der Pyrenäen dachten wir, dass ein Bad im Mittelmeer nun genau das richtige für uns wäre. Wie kommt man aber auf dem Vélo, der <i>petite reine </i>(kleinen Königin),<i> </i>einfach und elegant an das Mittelmeer? Man wage einen Blick auf die Karte und die Antwort ist klar: <i>Canal du Midi</i>. Es ist sogar eine Radstrecke verzeichnet - eine Aussicht, die das durch die quälende Bergfahrt noch arg geschwächte Herz schneller schlagen lässt. Eben dieser Kanal verbindet das Mittelmeer und den Atlantik miteinander. Dies schien somit rein objektiv betrachtet der einfachste Weg für uns zu sein. Wir wurden vorher schon oft auf diese UNESCO Welterbestätte hingewiesen und in der Radfahrliteratur hat der <i>Canal</i> den Status einer Legende. </span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Alors, uns war schon nach fünf Kilometern langweilig. Links und Rechts des Kanals wachsen hohe Platanen, dahinter versperrt ein Damm den Blick auf das, was vielleicht sehenswert wäre, in kleinen Abständen kommen immer wieder Schleusen und mittendrin wabbelt eine braune Soße. Daran ändert sich nichts. </span><br />
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<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipMlw6YaQ5PCACwGWgHpNUPSix71USz3L5HyRnY?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnCkQ005876jCekuQJqXL7VzdHlWRtJv0gM1UZrJsZ-n0LnrcLBLW1-tF0jbgsgH84IZzi_M3Slf2VGIvCJBEmHbxcws_qsf2Qsofi-iorZ0oKqs6NH5-33FTZCTsOH8Uj7fc5JH6dJg/s320/_DSC0279.JPG" width="320" /></a></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Die einzige Abwechslung die geboten wird, sind wohlbetuchte "Abenteurer", die auf Hausbooten den Kanal befahren und an jeder Schleuse lange warten müssen bis sie die nächsten 2 spannenden Kilometer bis zur nächsten Schleuse schippern können. Je näher wir auf dem Kanalweg dem Mittelmeer kamen, umso schlechter wurde die Strecke. Oft konnten wir nicht einmal mehr einen Blick auf den Kanal wagen - der Weg hatte sich in einen holprigen Trampelpfad verwandelt und oft fehlte nicht viel und wir wären im Kanal gelandet. Ab Carcasonne nahmen wir dann wieder eigene Wege.</span><br />
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Diese eigenen Wege haben den entscheidende Nachteil, dass wir sie mit Autofahrern teilen müssen. Was in Portugal und Spanien nie ein Problem war, wurde in Frankreich schnell zur existenziellen Gefahr. Während ihre südeuropäischen Nachbarn eher zur Gemütlichkeit neigen, rasen die Franzosen und überholen sehr gerne knapp und viel zu oft in der eigenen Sicherheitszone. Nur auf den in unserer Michelin Karte mit weiß eingezeichneten Landstraßen fühlen wir uns wohl. Dafür müssen wir zwar oft größere Umwege in Kauf nehmen, können aber den Bauern bei der Arbeit zu sehen, uns mit Traktoren eine Rally liefern, durch die engen Straßen schöner Dörfer zirkeln oder im Besten Fall drive-by-Brombeer-Pflücking machen. Der entscheidene Vorteil ist, dass Lea mit Ronja auf Grund der motorfreien Ruhe Vorschule machen kann: Ronja sitzt in ihrem Anhänger, hat wahlweise ein Schreibheft auf dem Schoß und schreibt in Phantastisch, der universellen Kindersprache, rechnet Lea vor oder Lea und sie zählen die Kilometer bis zum nächsten Stop, Ronja sieht etwas am Wegesrand und stellt Fragen darüber oder sie malt, singt oder schaut sich die Comichefte an, die sie unlängst geschenkt bekommen hat und die sich mit jedem Regenschauer ein wenig mehr zersetzten. Die weißen Straßen sind also die erste Wahl. Kein Autolärm unterbricht Ronjas schellenden Gesang und auf ihnen enthüllt sich die wahre Schönheit Frankreichs. </span><br />
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Unsere zweite Etappe, die am Mittelmeer, entpuppte sich schnell als absoluter Reinfall. Das schöne daran ist, wir wussten es vorher und nahmen die Frustration billigend in Kauf. Die gesamte Küste besteht im Prinzip aus einer langen Kette von Campinplätzen in jeder Preisklasse. Zwischendrin wummern ein paar grelle Badeorte, mit allem was man nicht braucht, in die urlaubsgeplagten Touristenmassen hinein und zerstören so noch den letzten Funken Wohlgefühl. Lea und ich dachten uns unseren Teil, Mateo schien davon unbeeindruckt zu sein und Ronja gefiel es sogar an den Ständen mit Bling-Bling-Glitzer-Schnick-Schnack vorbeizuschlendern - wir haben keinen Platz für einen aufblasbaren Delphin in Lebensgröße, obwohl das bestimmt sehr lustig aussehen würde auf meinem Gepäckträger. Wir Eltern wissen es natürlich besser, Kinder brauchen nicht unbedingt Strandspielzeug um Spaß zu haben. </span><br />
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<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipNjUi3cUcbmntfnFi-Ow-iH_rjiYBwW-ATwZQY?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFW1htMu82BJuDclVW6F2hugAlv0KvAOkKmTYSuZiefELZSPRtfxxBlADyDbCyEifKxrYY_LMrIBLcPAgTz1BpBVrKWl3BQgYTnCex1YYA0QXH0OI4DE0omxxHt6cWPdXK1QZmn7pz1A/s320/_DSC0339.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Am wenigsten Mateo, dessen Vorliebe es ist, sein Gesicht wie ein Vogelstrauss in den Sand zu stecken und sich die sandigen Hände in den Mund zu stecken oder auf Muscheln und Steinen zu kauen. </span><br />
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Am Tag nach der großen Ernüchterung, dem verpatzten EM-Finale, nahmen wir den Zug und fuhren nach Avignon in das Haus von unseren Radfreunden Laurent und Anne. Die beiden sind selber gerade wieder auf Tour, waren aber so freundlich, uns ihren Schlüssel im Garten zu verstecken. Wir betraten ihr Haus, machten hinter uns die Tür zu und erholten uns von der Mittelmeerküste. Wir verordneten uns eine Ruhepause und schafften es tatsächlich einen ganz Tag einmal nichts zu unternehmen. Doch mit so einer Stadt wie Avignon vor der Tür, fiel es uns sehr schwer die Füße still zu halten und schon am zweiten Tag fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. </span><br />
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Die Klimax unserer Urlaubsstimmung sollten wir aber erst nach den Tagen in Avignon erreichen. Gemeinsam mit Leas Eltern machten wir einen Miniurlaub in einem Bilderbuchdorf der Provence, <i>Lacoste</i>. Hier ließen wir 3 schöne Tage verstreichen, deren Höhepunkt Leas 30. Geburtstag war. Ein sonnenreicher Tag mit einem kulinarischem Finale im Sternerestaurant. </span><br />
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipM_dqSiZ4OJmAxFfwoC0DeROhaBAqSxUmJLT1U?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiYP7K1zwnGswbfb65QSHFQm9r0Px4DxvkKFttmiLkcqnO4ClxDlx54PnAxxptAJA6QOncEbUvocWaxeo9tGoVk2QiETZktKMFAye1i9TD1mNdvRabLAa0Bje7DBvzTNxRXqkWbnN9PA/s320/_DSC0543.JPG" width="320" /></a></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Von Avignon aus fuhren wir das Rhonetal nach Norden und bogen nach Westen in das Tal der Ardeche (<i>Gorge de l'Ardèche</i>) ein. Dieses Tal bzw. die Panaromastraße mit zahlreichen Aussichspunkten ist wirklich sehenswert. Auf der Hitlist für Südfrankreich schafft es diese fantastische Schlucht unter die Top drei. </span><br />
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<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipNpKotu7MhF4VOuSsPn4Vk0j7k5FsOfy-VxhbU?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimmiHebmRBbDIM68IfDKjN-YH7oOI-n2fdvPIbC21QbBQGJCOVorH-GkE6wsUGKTR8aV13H73nSIdqw8HepjiV8oZV9ysCrIcz2TJ8YEuvk300VN0KKLdIV87ZeJtaX2qLaCm2Zm2aMg/s320/_DSC0601.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Die restlichen Plätze der Top Ten Liste verteilen sich beliebig auf den Rest der Strecke zwischen der Ardeche und dem Massif Central. In dieser ruhigen und wenig touristischen Gegend fanden wir nach dem Hin und Her der ersten Tage in Frankreich endlich zu unserer Kontinuität zurück und fuhren in erstaunter Heiterkeit durch die Berge. Tagelang mäanderten wir in nordwestlicher Richtung über die kleinstmöglichen, den weißen, Straßen durch dieses sehr schöne Mittelgebirge. </span><br />
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<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipP4QVyje01MMmPkYc41qOLu7aZyoHBJBZRu4QM?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxZFvfw3w7-0MoOhlyArgL6rRLEimPrqSKc6xiWhxNd8s-N5vc_Iv2ezCQpAYeJZ0ueiWybr6TI0rhH9R4rADgzWC31yYtfTytht8dm5mmk4Q2lB5ZWSQDYGzTz9K46aJbzNS3Z_e05Q/s320/_DSC0767.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Es waren einsame Tage für uns. Die Franzosen bleiben ihrem Ruf treu und bestehen darauf, dass Französisch die einzig wahre Sprache ist. Wir kommen wie immer häufig ins Gespräch mit den Menschen am Rand unserer Strecke. Das, was wir vernehmen, ist das gleiche wie immer: woher, wohin, wie lange, wow! Darauf können wir gut auf Französisch antworten, doch dann ist es vorbei oder die Konversation wird mit spanischen Vokabeln fortgesetzt und mit Hand- und Fußlauten untermalt. Aber wir werden täglich besser! Die wohl längste Unterhaltung hatte ich in einem Radladen am Rande des Massif Central. Meine Kette riss in der Abfahrt vom 1588m hohen Pass de Peyrol erneut und wickelte sich samt Dereilleur um die Kasette - GAU. Das daran anschließende Werkstattgeplauder im Fahrradladen war wohl eine lustige Pantomimendarstellung für die anderen Kunden im Laden. Ronja übernimmt unseren Frust und regt sich mitunter auch darüber auf, dass die Kinder auf dem Spielplatz wieder nur Französisch gesprochen haben. Zum Glück ist da noch Mateo, den sie bestens versteht. Ronja und ihm tut diese intensive gemeinsame Zeit gut. Die beiden haben etwas entwickelt, dass wir die Fünf-Minuten-Gaudi nennen. Wenn alle schlafbereit sind, halten wir uns zurück und geben die Zeltmanege frei für Ronja und Mateo: dann wird gerungen, versteckt und abgekitzelt. </span><br />
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Eigentlich hatten wir vor, aus dem Massif Central noch weiter nach Westen durch das Limousin zu radeln, aber am zweiten Tag stellten wir unabhängig von einander fest, dass die Zeit für einen Tapetenwechsel gekommen war. </span><br />
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<a href="https://photos.google.com/share/AF1QipNvJaci6oCkTJjeut3wOQ49Wosibh_yHpYy9ZgaCk-MbLMr1QWrfdzt3YYL5LVjdw/photo/AF1QipOX3k0oTsqX-Qe2etFxWWxeQhW7GoZs818Mdyo?key=UEUydURZaWVMRVFJZTlNbXdfbmE2WEpqSVpxOWVn" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYt-D1Gu-asZBFsc9hGlXEO8YRAUDHhoVFqtJvaOb-rTT11V7lkEqZhihNBXlOA0G1N6y_TqUqLxZ2V0iOckBnobu6wkETNuG-Eh-V-k1rPB7sG0ia9Yp6wQ-TRG_pDaxjDO_OY25ujA/s320/_DSC0692.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Bis zum nächsten Bahnhof in Egleton war es nicht weit und in den folgenden 3 Tagen nahmen wir Regionalzüge nach Breves - Limoges - Portier - Tour - Nantes - Quimper. Wir sind in der Bretagne. Das Wetter schlägt eifrig Kapriolen im bretonischen Stil. Die Wortverwandtschaft mit Britannien kommt nicht von ungefähr, es regnet und stürmt. Scheint einmal die Sonne ist es unbeschreiblich schön, schön breton. Aber davon wird beim nächsten Blog zu erzählen sein.</span>Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-21326946656716192872016-07-04T15:22:00.001-06:002016-08-07T14:39:20.845-06:00Nordostspanien und die Pyrenäen<div style="font-family: Helvetica;">
Euskadi - Navarra - Zaragossa - Midi Pyrenés</div>
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Es ist der achtundsiebzigste Abend dieser Reise. 39, zufällig also genau die Hälfte, davon haben wir in Spanien verbracht, es wird der letzte Abend in diesem Land sein. Wir campen auf 1100 Metern in einem kleinen Ort in den Pyrenäen. Die Sonne wird bald hinter dem Kamm verschwinden und nur noch das Panorama hinter mir beleuchten, keine Frage, es ist schön und die Stimmung sentimental. Das Reisen in Spanien wurde für uns, nachdem wir den Staub von unserem südamerikanischen Spanisch gefegt hatten, wie eine Rückkehr in die erste Reise durch die Länder des Südens von Amerika. Mentalität, Kultur und, wie man später lesen und sehen wird, auch die Landschaft tragen ihren Anteil an dem Gefühl gerade absolut am richtigen Ort gewesen zu sein. Wenn wir morgen früh die letzten 14 Kilometer Anstieg bis zur französischen Grenze abgekurbelt haben werden, liegt die Iberische Halbinsel hinter uns. Doch dieses Kapitel bleibt offen.</div>
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Der Geheimtip</div>
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Aus der Tourenradlersicht sind sowohl <i>Portugal</i>, als auch <i>Spanien</i> sehr empfehlenswert. In beiden Ländern lassen sich binnen weniger Tage ganz unterschiedliche Landschaften mit dem Rad erkunden. Schroffe Küstenabschnitte, verwinkelte Mittelgebirgstrecken, Wüstenpisten, reizvolle Hinterlandrouten, Badespaß-am-Meer-Holperpisten und wadenstrenge Gebirgspässe, all dies ließe sich, mit dem Finger auf der aufgefalteten Landkarte entlangfahrend, leicht zu einer unvergesslichen Tourenkomposition verquicken.<br />
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6303562169343432066" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIfetpsalGRbd5T00dbRJRf6rhQmjMO84tIf4IFJhUn_rTYeONRvtSkgDXaaTKB0bX-9ZDQ5eN4IE4Gh3FeAiRkDMwLuPFmp0NNMkpnKUb71AR3xz01vupWiqc6cukWy5IkVzOa7HtnQ/s320/_DSC0219.JPG" width="320" /></a></div>
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6303555250793467746" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj88VXYk_eEPJxLDsMDYGduaqvVjRM-S-OkM_Xo0MegSz0ok4d7pF5qu03fjcyycM2JnG_6Vw4pNnedHtPpS7ns2FiapeHT3KUTPz-gGrjSCm9oHYEX3d8gF3RLwePylKEk4Vs5Zk8PwA/s320/_DSC0129.JPG" width="320" /></a></div>
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6303575084753619458" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcKFgrjq6KVJCJVx22kJru2JyiNCRfnbRRuHkDj4FUdWa2ug3UMkOAZDgIbxLljvj2wqHYFP7Z5JE1RKC_mtMXg2xbAgy5gMOjaBiWL4wWxXlmYhBDYLWL_3wXDBojuc0gRo2_dmsdyw/s320/_DSC9990.JPG" width="320" /></a></div>
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Doch vor zwei Dingen sei gewarnt: Man möge sich seine Karte für diese Reise aus dem heimischen Landkartenfachgeschäft mitbringen und die Lust am Bergauffahren für sich entdeckt haben. 34000 Höhenmeter haben wir in den zurückliegenden 2700 Kilometer klettern müssen. Es ging selten einmal nur eben voran und oft haben wir einfach nur darüber geflucht, dass die mit viel Schweiß abgerungenen Höhenmeter in einer steilen Abfahrt schnell wieder dahin waren. Dort wo wir welchen begegneten, waren die Autofahrer uns gegenüber meistens respektvoll eingestellt. Auf den einfachen Landstraßen überholten uns manchmal nur der Bäckerwagen, der Postbote oder die Müllabfuhr. Oft konnten wir ruhige Kilometer abspulen und die ganze Fahrbahn für uns nutzen. Das Fehlen überregionaler Fernradwege fällt so fast kaum ins Gewicht und gibt es doch mal einen Via Verde, Ciclovia oder ähnliches, so sind es oft einfach nur MTB-Routen oder sie verlieren sich im Nirgendwo. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist trotz der stellenweise sehr dünnen Besiedlung recht gut und oft mussten wir nur für einen Tag Nahrungsmittel einkaufen. Das Wildcampen war keinerorts ein Problem, egal ob Strand, Stadtpark, Nationalpark oder Acker, niemals wurden wir weggeschickt. Die Begegnungen mit den Menschen waren freundlich bis überschwenglich und wenn wir auf fremde Hilfe angewiesen waren, wurde uns jene nie verwehrt. Für diejenigen, die gerne abseits etablierter Touristenströme reisen wollen und denen der Elberadweg schon längst zu langweilig ist, bieten Spanien und Portugal ideale Bedingungen.</div>
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Wir sind nicht allein</div>
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<span style="font-family: "helvetica";">In den vergangen 2 Wochen haben wir viermal die Gastfreundschaft von Warmshowerhosts genießen können. Drei von ihnen waren Familien mit Kindern, pedalierende Familien - von ihrem Umfeld als ein bisschen verrückt abgestempelt, von uns mehr als verstanden. Für alle von ihnen war das Kinderkriegen noch lange kein Grund ihrer Entdeckungslust einen Deckel aufzusetzen. </span><span style="color: red; font-family: "helvetica";"></span><span style="font-family: "helvetica";">Sie wollen ihre Kinder mitnehmen in das Abenteuer, den spannendsten Spielplatz und besten Lehrmeister, die Natur, präsentieren und selber ihrer Leidenschaft nachgehen können.</span><span style="color: red; font-family: "helvetica";"> </span><span style="font-family: "helvetica";">Dabei scheint das Fahrrad der perfekte Begleiter zu sein. Mit keinem anderen Muskelkraft betriebenen Transportmittel lässt sich so einfach und sicher eine Familienreise verwirklichen. </span></div>
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Die Freiräume für lange Radreisen zu schaffen gelingt jedem von ihnen auf andere Art und Weise. Der eine sagt seinen Auftraggebern, dass er gerade keine Zeit habe für sie zu arbeiten. Der andere nimmt sich unbezahlten Urlaub. Ein anderer ist Lehrer und hat jedes Jahr 2 Monate frei. Bei uns ist es diesmal, und dafür wurden wir in den letzten 2 Wochen häufig beneidet, die Elternzeit, die diese Reise möglich gemacht hat. Jeder reist in seiner eigenen Manier und benutzt unterschiedliche Technik um mit Kind und Kegel von A nach B zu kommen, doch wenn sie anfangen von ihren Reisen zu erzählen eint sie alle eines: ein Funkeln in den Augen. Leider haben wir es nicht geschafft auf ein ganz und gar einmaliges Exemplar aus diesem Reisegenre zu treffen. Kurz vor uns ist eine französische Familie mit sechs Kindern auf dem Weg über die <i>Pyrenäen</i> gewesen. Warum nicht?</div>
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Von der Wüste in die Berge</div>
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Ronjas Geburtstagsfeier in <i>Mundaka</i> liegt nun schon wieder 2 Wochen zurück. Von dort wären wir innerhalb von drei Tagen in Irun an der französischen Grenze gewesen. Wir haben uns für einen anderen Weg entschieden. Von der Küste gelangten wir über drei kleinere Pässe nach <i>Vitoria</i> <i>Gasteiz</i>, der Hauptstadt des Baskenlandes. Wir hatten vorher noch nie von dieser Stadt gehört und müssen Mateo im Nachhinein schon etwas dankbar sein, dass er gerade in dieser Stadt mit Fieber im Bett lag. So konnten wir, dank der guten Lage der Wohnung unserer Warmshower-Familie im historischen Stadtkern, schon beim Verlassen des Hauses direkt in die ruhigen Gassen Gasteiz' eintauchen. Anuskas und Mikels Kinder, Ainoha und Jon Ander, räumten ihr Kinderzimmer für uns und die Enge der 50 Quadratmeter Wohnung ließ auch uns schnell eng miteinander werden. Wir passten auf die Kinder auf, während sie arbeiten gingen. Mateos Fieber war nach 3 Tagen schon wieder fast vorrüber, als wir von Anuska und ihrer Familie aus der Stadt hinaus begleitet wurden.<br />
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6303573381901885394" target="_blank"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjPniKQSV6rAgcFwhLSGnaKpyIb7yVU7EMUqhs9zzOJSfxZ00CFCXpkQHno2c0mQdt4E2sxt0Tp7HLMVVxB4g1BComk-P0JO_HsGfAMtOwcQ5CZyYQyVz8piM6vnRnkRVdKljebUR9Lg/s320/_DSC9795.JPG" width="210" /></a></div>
"Venga, Ahur" rief sie hinter uns her und vergoß ein paar Tränen zum Abschied. Wir waren wieder allein auf uns gestellt und konnten in der Ruhe des Via Verde die gesammelten Eindrücke und Erfahrungen der letzten Tage in uns aufnehmen. Auf jenem Weg, einer ehemaligen Bahnstrecke, holperten wir in die nächste baskische Provinz, <i>Navarra</i>, ein.<br />
Im Ebrotal schossen wir dann mit gutem Rückenwind innerhalb von zweieinhalb Tagen die 150km bis zum Eingang der UNESCO Welterbestätte <i>Las Bardenas Reales</i>. Die Bardenas sind ein übriggebliebener Teil einer einst noch viel größeren Halbwüste im Nordosten Spaniens. Ein großer Teil dieses trockenen Beckens wurde vor 70 Jahren mit francistischem Nachdruck mit Bewässerungskanälen durchzogen und besiedelt.<br />
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6303572476901104994" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWE8GcxG8WImIijDuE18lNe8VSlObQQqmP3Qd8rTWDXBR8R7jUmSatBhpINP3gsNvDEUbzvrjRv-QffVysOiyLM7k4cDpmnnkhLyCivGMaJsiDLP31cm6RWrLRmL7bpRyVKV3SjfDZ3g/s320/_DSC9928.JPG" width="320" /></a></div>
In dem kleinen Rest der Wüste buckelten wir mit unserem Tross über die Schotterpisten, schliefen im Schatten eines spektakulären Felsturmes und nahmen eine Querfeldeinabkürzung, um den Weg für die Weiterreise in die Pyrenäen um 50km abzukürzen. Der Abstecher in die Wüste war ein schönes Miniabenteuer und ein Kontrapunkt zu dem regenreichen Start der Reise. Von den Bardenas ging es für uns über <i>Ejea</i> und <i>Ardisa</i> in die Berge. Es waren schwüle und heiße Tage und eines Nachts, wir campten mal wieder auf einem Fußballplatz an einem Stausee und hatten das Zelt auf Grund der Hitze so offen wie möglich aufgebaut, wurden wir von einem Gewitter überrascht.<br />
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6303555628965917666" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://1.bp.blogspot.com/-5z9wIu48sw0/V3q6cmZtc-I/AAAAAAAAoyU/J5zjW0Bvj0oRiPHNNf2VgF5Rw6bX_AwvQCKgB/s320/_DSC0149.JPG" width="320" /></a></div>
Bei klarem Himmel waren wir ins Bett gegangen und das Gewitter hatte es geschafft, von uns unbemerkt, in das Tal zu gelangen und direkt über uns die ersten Blitze fahren zu lassen. Markerschütternd krachte es für eine Stunde in dem engen Tal, wir huschten in aller Eile um das Zelt herum und machten alles regenfest. Nur Mateo und Ronja schliefen, als wären sie im Winterschlaf - Lea und ich lagen noch lange nach dem Gewitter, ob des Adrenalinausstoßes, wach.</div>
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Eine Randnotiz </div>
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320 Kilogramm zeigte die LKW-Waage in dem kleinen vorpyrenäischem Dorf <i>Valpalma </i>an, als wir allesamt darauf standen. Nach Abzug beider Räder (ca. 20kg je Rad), der beiden Anhänger (Chariot 14kg, Weehoo ca. 10kg), unseres Körpergewichts von insgesamt aktuell 165kg, entfielen an diesem Morgen etwa 90kg auf die Ausrüstung. Unser Proviant war so gut wie alle und auch die Wasserreserven fast aufgebraucht. So können, wenn wir uns am Abend voll beladen mit Essen und 12 Litern Wasser auf die Suche nach einem Schlafplatz machen, noch einmal 25 - 30 Kilo schnell zusammenkommen. Verteilt auf die beiden Räder entfallen auf Lea 70-80 Kilogramm Zuglast (Rad, Gepäck, Anhänger und Ronja). Auf mich entfallen, je nachdem ob Ronja bei schlechtem Wetter oder langen Steigungen auch im Chariot Platz nimmt, 110 bzw. 130 kg.</div>
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<span style="color: #ffd966;"><i><span style="font-family: "helvetica";">Sorry to our english reading friends. Cycle touring with 2 kids does´t give us time to translate the blog at this moment :)</span></i></span><br />
<span style="color: #ffd966;"><i><span style="font-family: "helvetica";">We will try our best for the next...</span></i></span>Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-57495872750727680132016-06-21T10:30:00.000-06:002016-06-21T10:34:26.264-06:00Asturias - Cantabrias - Euskadi <div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Asturias - Cantabrias - Euskadi<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Wilhelm lehnt sich lässig mit den Taschen seiner rechten Seite an die Balustrade der Uferpromenade von Bakio. Hinter ihm branden die Wellen meterhoch in die weite Bucht. Auf ihnen spielen Surfer, da wo sie auf den Strand rollen, spielen Kinder. Heute ist Samstag und die Schule des kleinen Ortes schließt für den Sommer. Die Stimmung ist ausgelassen, es ist Sommer. Wir klinken uns ein und gleiten gemütlich in den ersten Ruhetag seit 16 Tagen, begeben uns an einen ruhigen Ort, feiern den Fünften von Ronja und verabschieden uns vom Atlantik. </div>
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6298668826203193026" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpjceHLHpltWoi-pwUG0WkNpDunLYA6pOBaxTc3AuFP0xXik7e-8QEwltZYCT53o4hBSjq_gGiPlQgD9P8HGNpKK0w8FYx2zjIRzhj3zhOpB2OgrDSrwfqiiMTxvNpKhl_z0Lq0-UymA/s320/_DSC9576.JPG" width="320" /></a></div>
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<br /></div>
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6298668932128048626" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbgQHK6oFIpBf3r3Ea1jKfV1fBuVOpfIL_ATSF73SeRD4hI4h2JYvKb_xUSEdiHyVm-JPHLVKCkGnTwf38nHwP7kVbNXNoxdZaXymiCkIXGQdjLYvH_d9bJJ2VCExSNF-NfNXD9oo9xg/s320/_DSC9634.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Vorerst sitze ich noch auf dieser Bank und schreibe, was gibt es zu erzählen?</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Von den Pilgern, die den Camino Norte gehen und uns fröhlich zuwinken, wenn wir ihnen entgegenkommen? Von unserem kleinen Abstecher auf die Autobahn um einen 25km langen Umweg zu vermeiden? Vom Sidra, der vom hoch ausgestrecktem Arm in das, in Höhe der Kniekehle gehaltene, Glas gegossen wird? Vom Abstecher zu den Picos de Europa?</div>
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6298668015616398690" target="_blank"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjittDSLdB1qr5R63nCa0nkR6K_HdYjyapkfemusVkcI3pjZ3-HAuonT-fy667rY_KE7hX3bkYuU77MfFq_V9JgPD_5ZK1dg7CcQBgAnEm1g07btMiyti_0i9ogBEneBBSm4qEmGghBHA/s320/_DSC9176.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Von der Nacht im Kloster und dem Abendgesang mit den peruanischen Nonnen? Von Nesta, Heidi und Steven aus Belgien, mit denen wir eine schöne Woche im Hinterland verbracht haben?</div>
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6298668586789140978" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga0Xrd2c9bWJ6fS8cOkTFXNdfSTcaC46xURkTEufyLsU_D_iD5tCt1nQlCrt3X6AYPmS_u0jLLHEs1xZ6-HmNJMRglbhARctGJwU51N2AMPHJ47Bkp3MJYCUYCfutTxCsNGVNCDlIOZg/s320/_DSC9462.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6298667767670060945#6298668348260412130" target="_blank"><img border="0" height="209" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDSeRpLyO2_66F9VqdnUY6IplRi_Rm8M6G-xFsRfmIIgdDCPJh2FtI0SX_P5WPEP1AR3ujh-MtzSkWEwFMTKfRf8ZqZ2r-PNqzdtLuOT8C9DuaUrG301-hF6jGF6ggRMabfwt7J-Gxeg/s320/_DSC9386.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Zumindest unsere belgischen Freunde können ihre Geschichte selber erzählen: <a href="http://nestafari.wordpress.com/">nestafari.wordpress.com</a></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-8154200133498178502016-06-03T15:15:00.003-06:002016-06-03T23:42:40.121-06:00Galizien<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ein dicker schwarzer Strich, manchmal gestrichelt oder gepunktet, oft aber durchgehend und fett, markiert auf Landkarten häufig die Grenze von Nationalstaaten. Beschäftigt man sich nun, wie wir gerade täglich, über so einer Karte, könnte schnell der Eindruck entstehen, dass hinter diesem Strich, welcher, würde man den Maßstab der Karte auch auf diese Linie anwenden, einer kilometerstarken Mauer gliche, eine komplett andere Welt auf den grenzenüberschreitenden Reisenden warten würde. "Was diese Grenzen anbelangt, so ist bekannt, ja anerkannt, dass sie meistens fließend sind" reimrockten schon Tocotronic. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6291974292982370050" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEha5zvCSbOILABfTYaWSYw1yOuuqEwJr_iJb3zIBmZeFWf7hOJ8xOZdgpsoqimgUTMDBlGgISVu2gPj3SsTdKjPq3ROf2i9ReAYooslxIqBllzGOl9IRpSYgcf7Rhpyxp66EkX00y0r6A/s320/_DSC8435.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Wir haben gleiche Erfahrungen machen können und finden, dass es ein beruhigendes Gefühl ist, dass abseits engstirniger Nationalstaatlichkeit und königlichen Territorialgelüsten die Grenzen, die so trennend wirken, doch oft nur Brücken zwischen verschiedenen Kulturräumen sind. Doch leider nicht immer - mit einer beunruhigend abnehmenden Tendenz.</span><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"> </span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Wir haben jedenfalls die erste Grenze überrollt und sind in Galizien. Galizien ist ein Teil Spaniens. Das möchte man, kommt man gerade frisch aus Portugal, gar nicht so recht glauben. Vieles, was in puncto Architektur im Laufe der letzten Wochen in Portugal so vertraut wurde, setzte sich, nur um Nuancen verändert, in Galizien fort. So zum Beispiel die aus soliden Steinquadern errichteten Häuser, die für die Ewigkeit gebaut zu sein scheinen. Die Sprache, el gallego, welche zwischen Portugiesisch und Spanisch ihren Platz auf der Iberischen Halbinsel lebhaft behauptet und so selbstbewusst benutzt wird, dass zum Beispiel Straßenschilder nur in galizisch gedruckt werden.</span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Es ist lieblich hier, die alten Dörfer, subsistenziellen Agrarflächen, schmuckhaften Kapellen und geschwungenen Landstraßen bewirken dies. Galizien ist aus der Sattelperspektive lohnenswert, jedoch die Berge scheuen sollte man nicht - es geht entweder bergauf oder bergab - auch hier ist die Ähnlichkeit mit Portugal unverkennbar.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6291967971683519266" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCDhHsZA-s_f0_AZlYYiQsXPn9kX4kBJiv9ZNsYLdkfx97npO6vXCJxuAUF57EoUq09UduUbqAspBF6yyrmLEzmSkjnCNqTu8gTH4t7_i3Yv41FwZMkkPPdTmWWac9M9SQb2ROsJJE3g/s320/_DSC8332.JPG" width="320" /></a></div>
</div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Bevor wir jedoch die Grenze-die-Keine-ist passierten, wurden wir von Carmen aufs Beste unterstützt. Sie begleitete uns die gesamte Küste bis Viana de Castelo und dann noch den Rio Lima entlang bis Entre Ambos - os - Rios in ihrem kleinen Auto. In diesem Auto befanden sich, zu unserem großen Glück, für eine Woche unsere 10 Taschen! Welch ein Segen einmal ohne Taschen zu radeln. Wir hatten eine sehr schöne Zeit, nicht nur wegen der ungewohnten Leichtigkeit und des mittlerweile besseren Wetters. Der Besuch und das gemeinsame Reisen mit Freunden ist ein angenehmer Nebeneffekt dieser Reise in Europa. Die Reise vor der eigenen Haustür ermöglicht es uns, mit bekannten Menschen fast zufällig die Wege zu kreuzen. </span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Nachdem wir das, von vielen Varianten des Jakobsweges durchzogene, gallegische Hinterland gekreuzt, in den heißen Thermalquellen von Ourense gebadet und wieder ein paar Serras überwunden haben, trafen wir auf die buchtenreiche Küste Galiziens, einen erneut zornigen Petrus und den Campervan von Pauline, Holger und Silvan. Sie kamen genau zum rechten Zeitpunkt: Die nun hoffentlich letzten Ableger des Schietwetters kreisten erneut 2 Tage über uns.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
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<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6292095019985046626" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_-dEovtbL4UvcIqXNMkp4e5xjKkIUs8rIuTHLPP3UkT7RboeQl-tEBQT5nQT73gXmh64pou7nqd3-4rWGKDv-yQbVe_jU9hIF5OWBTe3ArvIS8x7AZP37HNUmkaxXw-gVH5-fHeZMgQ/s320/_DSC8753.JPG" width="320" /></a></div>
</div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Jetzt scheint erst einmal alles vorüber zu sein und ein neuer Abschnitt beginnt. Wir sind in Viviero, also unweit der nächsten Grenze mit Asturias. Roberto, velophil und hiesiger Warmshower, verhilft uns zu 2 entspannten Tagen. Wir tauschen Geschichten aus einigen 10 000km Radlerleben aus und pflanzen Setzlinge für neue Abenteuer. Sein, ich nenne es einfach einmal Adventure Laboratory, ist reich gefüllt mit Kisten voller Karten, Dias und Reiseliteratur - una vida sobre dos ruedas! <a href="http://www.pedalea2.com/">www.pedalea2.com</a> </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6292095970158196818" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img border="0" height="203" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtz2RZc4bMjF32axaVQeD2F9MBxQBzz6KrxKew_4ri3QtUT_aYEDqwif571JqHZ68coyX8cgFoR-Ef4N9Ei0H-X4O6IwrPu2AJiYinmdzTMdEM8E9z9UyoTRTd52MhV7VzYv3b4e6gjw/s320/_DSC8815.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">------------------------------------------------------------------------------------------------------------</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<br /></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><i>One week ago we passed the border between Portugal and Spain. It has been like most of the other bordercrossing in the Americas (except the one between the USA and Mexico), at first we were exited to leave a country and enter another, then suddenly rolled over the boarder (this time without customs, Schengen 4 ever!) and everything remained like it has been before. The borders exist on maps and in minds, but the changes in between neighbouring nations aren´t that big as their inhabitants think. Language, architecture and other cultural aspects are often determind by similar history and natural ressources. And so Galicia came as Portugal went: lovely!</i></span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><i><br /></i></span></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><i>Cycling became a pleasure since the rain stopped. The backland of Galicia is packed with middleage architecture and houses made of giant stone bricks. The omnipresent Caminho de Santiago and hundreds of pilgrims completed the picture of this land full of history. Like the romans back in the days we spent some relaxing hours in the hot springs of Ourense. Right in the center of this lovely galician town are free public pools waiting for sour cycling legs! Splendid!</i></span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><i><br /></i></span></div>
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><i>Finaly the sun is on our side and we cylce along the joyable coast. The coast of northern Spain is beautiful. Bays and beaches, surrounded by relatively low mountain range, which is the cyclists` pay-off for the beauty, are chained along the coast and offer a lot of really nice campspots.</i></span><br />
<br />
<span style="color: #ffd966; font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><i>Right now we stay in Viviero with a local warmshower named Roberto. A long distance cyclist himself, he has a lot to tell and share (</i></span><span style="color: #ffd966;"><span style="font-family: georgia, 'times new roman', serif;"><a href="http://www.pedalea2.com/">www.pedalea2.com</a>)</span><i style="font-family: georgia, 'times new roman', serif;"> Th</i></span><i style="color: #ffd966; font-family: georgia, 'times new roman', serif;">umbs up for Galicia!</i>Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-14762810636137603652016-05-17T17:34:00.000-06:002016-06-03T15:16:48.769-06:00Serra im Regen<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Es ist Sonntagnachmittag. Die Sonne scheint zum ersten Mal seit 10Tagen wieder.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6285735374477467586" target="_blank"><img border="0" height="208" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga7F6tdZQ45Enmp71B2k3HiDyroeVa_WZaYUhv_dCg1BGelLab2aG2xGSK0VYjwBuVnW_Fgpdius1FZvR3T0stjlY-doYiBQiNmdZW_BDc9rFa5vrYbAT5RJ92qz-cpqVO0ci20EKm9w/s320/_DSC8066.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Es hat endlich aufgehört zu regnen und unsere klammen Schlafsäcke hängen über einen Zaun der unseren Campingplatz vom Douro trennt. Jenem Fluss also, den wir nur noch wenige Kilometer folgen müssen, um zu unserem ersten Etappenziel zu gelanden, Porto. Unsere Stimmung ist, seit dem sie gestern den absoluten Nullpunkt erreicht hatte, wieder etwas besser. Wir haben zumindest wieder ein wenig Hoffnung, dass der Regen vorrüber ist und wir diese Reise unter angenehmeren Konditionen weiterführen können.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Nachdem wir Lissabon Anfang Mai verließen, um bald darauf wieder auf Susanna und Andreas zu stoßen, begann eine lange Zeit des Regnens und der für portugiesische Maßstäbe fast winterlichen Temperaturen. Es regnete 10 Tage, die meisten davon ununterbrochen. Selbst mit der größten Vorsicht, wurde nach und nach all unsere Kleidung klamm und nass. Wir, die wir hierher kamen um uns die Buckel zu bräunen, nur Sandalen dabei haben und Sommerschlafsäcke eingepackt haben, bewegten uns so ziemlich an der Grenze zu dem uns Möglichen. Zudem waren wir gerade drauf und dran im Hinterland ein paar der Serras Portugals abzuradeln und so erwischte uns das schlechte Wetter gerade am ärgsten, als wir den 1100m Pass der Serra Lousã nahmen. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6285734646205239202" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSp1pKExLFeLkmONJ92XvXa0Jct-_Xn0vDQgkDjqFw1OdeC73a-Z8OuozYc5A3cZJIOpcyO8GYF70FNCxMUqPQRuxoK-_92IVJzzy-TEOV7b7SAcAq5dVHpYgn6GTGK-TM-1Ntk9Axow/s320/_DSC7757.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Im Sturzregen, vor Kälte bibbernd, erreichten wir - viel länger hätte die Abfahrt nicht sein dürfen - mit zerriebenen Bremsen die schützende Jugendherberge in Lousã.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Es hilft nichts über das Wetter zu schimpfen. Es kommt wie es kommt und bei Sonnenschein kann jeder Radeln. In Lousã zeigte sich, dass der Regen für mindestens eine Woche unser ständiger Begleiter bleiben sollte. Da ein Abwarten für uns nicht in Frage kam und auch ein Zugfahrt in trockenere Gefilde erst in Südfrankreich hätte enden können, beschlossen wir uns dem Regen zu stellen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Unser Reisestil - Fahrrad, Zelt, Nebenstrecken, Kind, Säugling - birgt einiges an Dramatik, wenn es regnet. Wir sind den ganzen Tag unter freiem Himmel, ist das Zelt ersteinmal nass, bleibt es das bei Regen auch erst einmal, es ist nicht damit zu rechnen eine Pension zu finden. Ronja möchte sich bewegen, nicht den ganzen Tag im Anhänger hocken oder unter sonsteinem Unterschlupf verbringen und der kleine Mateo möchte herumkrabbeln und auf seinen kleinen Erkundungstouren gehen. Einen Regentag oder auch zwei lässt sich immer gut verkraften und ist auch manchmal eine wohltuende Abwechslung. 10 Tage am Stück führen unweigerlich zur Kollision der Gemüter.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Das wir dennoch erst am 10. Tag am Ende mit den Kräfte waren, haben wir der Hilfbereitschaft der Portugiesen zu verdanken. Lea und ich hatten nicht damit gerechnet, aber auch in Europa setzen sich die Menschen für uns ein und helfen unsere Art des Reisens zu ermöglichen. Nicht nur, dass wir wieder unter dem Schutze der Bomberos ruhen durften, half uns sehr, in jeder Begegnung schwang eine stattliche Portion Solidarität mit uns mit: die Bäckereien, die uns 3 Stunden erduldeten, während wir vor unserem mitgebrachtem Essen saßen und einen Alibikaffee tranken, das Seniorenheim, in dem wir mit den Angestellten zusammensaßen uns Mittag aßen oder der Bauer, der sofort erkannte, dass wir uns heillos verfahren hatten und einen Lift auf die richtige Straße brauchten.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6285734475530384322" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy5-9lOJypUJjyB1c1vdgwqhGDu-VlmA9HBSkHG0vqzws0ub0mAP_0x61x97TZpjahwYJ9FO2Ri7ttI5kVNquKvyygjZQwYsTldj6hisRkSMYATDbxVji-Z7VIRlNPo0y-eRSIlX0xSA/s320/_DSC7733.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Oder sehen wir nach einem Monat schon so hilfsbedürftig aus? Haben die Menschen Mitleid mit Ronja und Mateo? Erklären uns insgeheim für verrückt und helfen uns nur zum Wohle der Kinder?</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Unsere noch frische Liebe zu diesem Land und seinen Menschen hält trotz Regen, so ist es mit den Frischverliebten. Den ersten Monat dieser Reise haben wir hier verbracht und besonders die einsamen Strecken im wenig touristischen Hinterland haben es uns angetan. Leicht könnten wir hier noch einen Monat verbringen, mehr erkunden und auch gerne einmal eine Serra bei Sonnenschein abfahren. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
In Porto verabschieden wir uns von Susanna, Andreas und Felix. Für uns war es sehr beruhigend mit ihnen zusammen unterwegs zu sein und unser Konvoi aus 4 Rädern und 3 Anhängern sorgte jederorts für Aufsehen. Auf ein Neues! In Porto steigt unsere Freundin Carmen mit an Bord des Family Pedaleros Traumtreters - sie begleitet uns im Support Vehicel bis Spanien!</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Viva el cicloturismo!<br />
<br />
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<br />
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: yellow;">It's Sunday afternoon. The sun shines for the first time since 10 days. It has finally stopped raining. Our mood is becomming better now, as it has been down to 0. </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<i><span style="color: yellow;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: yellow;">After we left Lisbon early May to encounter on Susanna and Andrew again, a long period of rain began with almost wintery temperatures. It rained 10 days, most of them continuously. Even with the greatest caution, gradually all our clothes were clammy and wet. </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: yellow;">We cycled towards a couple of Serras of Portugal in the backlands and so the weather got even worse when we climbed up the 1100m high pass of the Serra Lousã. We cycled towards the youth hostel in Lousã to recover from the wet and cold. But after 3 nights we did not want to wait any longer and started again with cycling. The weather comes as it comes...</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<i><span style="color: yellow;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: yellow;">Anyone of you who has ever travelled by bike, camped out in the woods and maybe even took his childs on the trip knows about the pain of rain periods - it almost makes it impossable to continue travelling this way. We withstand the rain for 10 days with the great help of the Portugese. Fireman let us sleep in thei stations, bakeries let us stay during lunch time and people opened their houses for a short warm up. We made the same experience in the americas, but we didn´t expected to find this again in Europe. But why not?</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<i><span style="color: yellow;"><br /></span></i></div>
<i><span style="color: yellow;"><br /></span></i>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: yellow;">We are still in love with portugal - also after experiencing this hell of a rainstorm. </span></i></div>
<div>
<br /></div>
</div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-71534530986255199502016-04-26T13:38:00.001-06:002016-04-26T13:38:59.639-06:00<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Auf dem Heimweg</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Faro - Sagres - Odemira</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="color: yellow; font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i>For short english summary see below</i></span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Vor 12 Tagen haben wir Berlin verlassen, vor 12 Tagen ein letztes Mal Freunde am Flughafen in den Arm genommen und uns für bestimmte Zeit von unserer Familie verabschiedet.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6277895466214810418" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWxcqQL01-1ZEMwanhBCWdDPta_Ja71CZMCAxDIYJTXzi9-zm1m7Tam2LiNCMTDcgbObapcyaTRVcEoFA4Brrf4i5TrVqRdAw8FMrkkYhAicEtWQKQEtu-wl1W5ZQHO5J3bglXIGldPA/s320/_DSC6564.JPG" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Aber sind wir wirklich erst 12 Tage unterwegs? Ist es nicht doch schon länger? Es fühlt sich so an als wäre die Zeit gedehnt, als wäre uns der Wechsel in den Radreisemodus gelungen, wir sind back in real life. </span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Und das ging so: fliegen, landen, Räder zusammenbauen, eine Nacht im Hotel schlafen, noch nicht kapieren dass es endlich losgegangen ist, am ersten Morgen die Räder beladen, im Regenschauer den Radweg aus Faro finden, auf eben jenem verloren gehen, schwitzen, fluchen, radebrechend auf Portuspanisch nach dem Weg fragen, am Straßenrand Mateo stillen, einen ruhigen Schlafplatz an der Steilküste finden, Spaghetti mit Bärlauchpesto im Abendsonnenschein genießen, das Jetzt- geht´s-wirklich-los-Gefühl mit in den Schlafsack nehmen und davon völlig benommen einschlafen.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Das schöne am Radreisen ist, dass man selbst bei einem zweitägigen Kurztrip, den unnötigen Ballast des Alltags schnell abwerfen kann. Man ist mehr mit sich selbst beschäfitgt, mit substanzielleren Dingen, als mit dem was einem sonst so wichtig scheint. Zum Beispiel einen angenehemen Weg durch die dicht besiedelte portugiesische Region Algarve zu finden. Uns beschäftigte diese Suche rund eine Woche. Sehr selten konnten wir sehenswerte Routen fahren, an authentischen Orten rasten oder einen ruhigen Schlafplatz finden. Die Algarve ist schön - schön für Sonnenbader, schön für Rundumsorglos-Erdenbürger, schön für Dauercamper und schön für Golfer. Streckenweise gilt dies auch für Tourenradler, immerhin gibt es ja den Ciclovia-Litoral, einen nicht sehr gut ausgeschilderten Radweg für eher leicht bepackte Reiseräder. Aus unserer Perspektive richtig interessant wurde es erst kurz vor Sagres, es wurde wilder und weniger touristisch.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"> Sechs Kilometer hinter Sagres liegt das Cabo São Vicente, der Wendepunkt dieser Reise. Nach der Besichtigung des einsam auf dem letzten Zipfel Portugals stehenden Leuchtturmpostens, schwangen wir uns auf die Drahtesel und machten uns auf den langen Weg nach Hause. </span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Mit jeder Umdrehung unserer Kettenblätter kommen wir nun Berlin ein Stück näher. Es ist nicht so, dass wir uns danach sehnen würden bald wieder dort zu sein, aber mit einem konkreten Ziel auf eine Fahrt zu gehen, ist sehr hilfreich für uns und lässt uns nie die Orientierung verlieren. Immerhin gibt es entlang der Strecke viel zu sehen und schon bei der Wahl der Strecke haben wir die Qual der Wahl.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Beim Nordschwenk hinter dem Cabo ereilte uns das Gefühl nun endlich mit der Tour beginnen zu können. Wir zelteten mit unseren pedalierenden Freunden Susanna, Andreas und ihrem Sohn Felix in einem Pinienwald, genossen den Sonnenuntergang über dem Panorama des Passes und schmiedeten gemeinsame Pläne für die vor uns liegenden Kilometer. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6277908667833601346" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://3.bp.blogspot.com/-J6fuw-x55W8/Vx-cq-6RTUI/AAAAAAAAoIc/2BgkmcS4rUAblyaV6Wj5GWM9XmN5MkA-QCKgB/s320/_DSC6942.JPG" width="320" /></a></span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6277909395293088546" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmjwBjjkFE8cem1EC7Nd_M0Ps9Z6PfeG6meufbIK1C3Fm5uJrBBz_zQ-bi1EbF0JNmjN-BjSW_QW1IG7P2kVxnc-I-YoFyip6FgfAAF0Tcrr6AB6kW2qY3_l475fiJz9jevtyO7JprGA/s320/_DSC6987.JPG" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Das schöne an einem frisch geschmiedeten Plan ist, dass man vorher schon weiß, wie es nachher garantiert nicht passieren wird. Mateo bekam am nächsten morgen abrupt hohes Fieber, wir trennten uns von ihnen und begaben uns in die Obhut eines Campingplatzes in Aljezur. Als Mateos Fieber auch am dritten Tag nicht die 40 Grad Marke unterschreiten wollte, fuhr Lea mit dem Taxi nach Lagos ins Krankenhaus. Vielleicht hat ihm das gerade gefehlt, um wieder gesund zu werden. Als sie nach halbstündiger Fahrt dort ankamen, war seine Körpertemperatur wieder normal. Unsere Sorgen waren vorrüber und unsere juckenden Fersen konnten sich wieder in Bewegung setzen.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Wir radelten weiter die Westküste entlang nach Norden. Alles ist hier gerade Blüte, Duft und Farbe. Der Frühling legt sich protzig auf die sonst trocken karge Landschaft des Alentejo. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/105753131262667524151/6277895466572260657#6277911764457080530" target="_blank"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNTwktGIyTxv0X4_Ok0CqDssg1N55MMjY401ouvilGf97HGHKhKmb6xTIPAcNJBcnu7FJQYhsrt6jl_Q6VTEe8HqPKvTOPYhxioI6OLEMOf1H4vJpSAgaH6HXNxodqSyBWp_s94LCn_w/s320/_DSC7119.JPG" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Die Morgenstunden auf dem Rad sind jetzt die schönsten, dann wenn die bunten Wiesen am leuchtendsten sind, der Morgentau die Düfte der Blumen löst und sie hinter jeder Kurve aufs Neue um uns wallen. Das Radfahren wird so zum paradiesischem Hochgenuss und manchmal gehen die Kilometer viel zu schnell vorbei.Bei Tanja und Michael, unseren Warmshower-Gastgebern, können wir diese Genüsse heute durchweg genießen. Sie haben sich für die Gründung ihrer Familie aus Deutschland zurückgezogen und leben nun mit ihren beiden Kindern Moritz und Tabea in den Bergen des Alentejo ein naturnahes Leben in einem zur Zeit blühenden Garten voller frischem Gemüse. Eden.</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="color: yellow; font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">English summary</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<span style="color: yellow; font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i>Algarve Cost and Alentejo Region</i></span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: yellow; font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i><br /></i></span></div>
<span style="color: yellow; font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i>We're back on the road again. Two years we paused from the lifestyle we deeply falled in love with in the Americas. Biketouring became a passion and is an important piece of our family life. This trip is a bit shorter than the first one. I, Gregor, took 6 month paternal leave from work. Yes, the Family Pedaleros have grown, our son Mateo was born last year. Now he is old enough for bike touring. The idea of this trip is to ride back home. We started in Faro/Portugal and sticked almost the whole time close to the coast. The Algarve is pretty busy with european tourist. This made bike touring the way we like it, really painful. Is has been a daily challenge to find a save spot for wild camping and the most prettiest spots are conquered by hotels, golf courses are fancy millionaires' houses. We were really lucky to leave this region behind us as we arrived in Sagres and turned north at the furthest south-west point of Portugal at the Cabo São Vicente. </i></span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="color: yellow; font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i><br /></i></span></div>
<br />
<span style="color: yellow; font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><i>After that, touring finally became a real pleasure. The spring is at its full tide - everything is in bloom and the odor is just increadible. The roads are quite and the great number of secundary roads is a nice everyday challenge. The towns along the road become more and more authentic as we ride north. Old man sitting in front of their houses, leaned to a wooden stick, chatting with the neighboors. Cork oaks decorate the landscape and make it look really pretty. After 12 days of riding we feel that we are back - our shape is good and the spirit is right. Back on the road, for us it means to be back in real life.</i></span>Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-44044361477556610372016-04-13T08:13:00.000-06:002016-04-13T08:21:52.333-06:00Einmal tief durchatmen und weiter geht´s!<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Einstieg in einen neuen Blogeintrag gelingt mir normalerweise immer gut unter Zuhilfenahme eines Zitates. Diesmal fiel mir auf Anhieb keines ein, sodass ich mich in alten Einträgen auf die Suche nach einer Fährte nach mehr Inspiration machte. Da gibt es diesen Eintrag auf unserem Blog vom 31. März 2014 mit dem Titel <i>2 Jahre Ferien</i>, in ihm schreibe ich vom "Drahteselkindergarten", einer Fantasterei Jules Vernes´, die ich ihm andichtete. 2 Jahre Ferien. Ferien wovon? Im März 2014 waren unsere langen Ferien in den Amerikas zu Ende. Jetzt enden erneut zwei Jahre Ferien, nämlich die vom Reisen, vom Leben als nomadische Familie, von der Einfachheit. Wir haben 2 Jahre Auszeit von diesem Lebensstil genommen, unterbrechen den Heimaturlaub und gehen zurück auf die Landstraße. </span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nun gut, ein Anfang ist gemacht, der Quell ist offen, ich bin auf der richtigen Fährte. </span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Was haben die 2 Jahre in denen wir jetzt wieder dauerhaft an einem Ort leben gebracht und verändert?</span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schlüpfen wir jetzt einfach nur in unsere Radklamotten und legen das Leben der letzten 2 Jahre ab und sind wieder die, die wir in den Amerikas waren? Oder hat der Lebensstil des Globetrotter in uns einen Platz eingenommen und uns einen anderen Blickwinkel auf das, was ein befreundeter nordamerikanischer Radreisender in Abgrenzung zum Leben als Radnomade, dem real life bezeichnet hat, einnehmen lassen? Wir haben uns auf jeden Fall Mühe gegeben, viel von dem Esprit der ersten großen Tour mit in unser Leben zu integrieren. Wir sind viel unterwegs, versuchen unsere Bedürfnisse einfach zu halten und sind selber zu Gastgebern anderer Reisender geworden. Die allseits bekannte Tretmühle des Alltags, die so zermürbend sein kann, lässt sich mit der Rückbesinnung auf dieses substanziellere Leben als Vagabund einfacher ertragen - das Joch ist leichter, die Fesseln lockerer. Aber trotzdem zerren im <i>normal life</i> ähnliche Kräfte an uns und konterkarieren unseren Wunsch so oft wie möglich in die Weite und Ruhe der Natur einzutauchen. Denn natürlich müssen auch wir arbeiten, Bildungsabschlüsse beenden und auch Ronja muss den Kindergarten besuchen. Dem können wir uns nur schwer entziehen und es birgt auch einen Reiz in sich. </span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir waren überrascht, dass Ronja den Wechsel zwischen der frühen Kindheit auf der Landstraße und dem ganz und gar anderen Tagesrhythmus des Kindergartens mit großer Selbstverständlichkeit gemeistert hat. Die Reise hat keine bleibenden Schäden bei ihr hinterlassen und wir sind, wie wahrscheinlich die meisten Eltern mit ihren Kindern, immer wieder erstaunt über dieses nun nicht mehr ganz so kleine Wesen. Und da wir nun einmal bewiesen haben, dass es möglich ist, haben wir beschlossen auch mit unserem zweiten Kind Mateo auf Reisen zu gehen. Wie sollen wir ihm später erklären, dass seine große Schwester 2 Jahre auf dem amerikanischen Doppelkontinent die wichtigsten Entwicklungsschritte eines jungen Menschen gegangen ist und er nicht? Gut, 2 Jahre werden es diesmal nicht und es wird bestimmt auch weniger herausfordernd durch Westeuropa zu touren als z.B. auf Schotterpisten das Altiplano zu durchkreuzen, aber dennoch sind wir sehr gespannt wie die nächsten fünf Monate auf dem "Drahteselkindergarten" werden und wir als Familie zusammenwachsen.</span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es ist wahrscheinlich nicht so sehr die Strecke, die die Besonderheit dieses Lebens darstellt, als dass wir es als Familie machen und unsere Emotionen in diesem Kreis teilen.</span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Logistisch ist das ganze Projekt eine ziemlich große Herausforderung. Ronja ist mittlerweile zu groß um den ganzen Tag im Anhänger zu sitzen. Sie möchte sich bewegen, es ihren Eltern gleichtun und in die Pedale treten. Dass sie noch zu klein ist, um größere Abschnitte mit dem eigenen Tourenrad zu radeln, haben wir auf unserer Probetour an Ostern festgestellt. Zu ihrem Glück gibt es aber noch eine sehr schöne andere Lösung um sich pedalierend am familiären Vorwärtskommen zu beteiligen: Weehoo. Was hier wie ein Ausruf des Entzückens ob einer rasanten Talfahrt mit dem Mountainbike klingt, ist in Wirklichkeit ein einrädriger Liegeradanhänger für Kinder ab 2 Jahre und sorgt zumindest bei Ronja für ein ähnliches Vergnügen. Fotos, Videos und ein ausführlicher Erfahrungsbericht zu diesem Teil folgen in den nächsten Monaten, denn Weehoo sponsort uns mit einem seiner Anhänger für diesen Trip und bittet darum. Lea und Ronja werden also das erste Gespann unseres Konvois bilden; leicht und schnell. Dahinter folgen die gemütlichen Herren mit den vollen Taschen und dem Doppelanhänger. </span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gewichtsmäßig liegen wir, trotz zweier Kinder, die es mit Kleidung und Ausrüstung zu versehen gilt, diesmal geringer als auf der Panamtour. Für die Reise durch das hoffentlich sommerlich milde Westeuropa packen wir keine warme Kleidung und keine dicken Schlafsäcke ein. Wir rechnen damit häufiger an Märkten vorbeizukommen und brauchen daher immer nur Proviant für zwei bis drei Tage einzukaufen. Die Versorgung mit Ersatzteilen und Fahrradwerkstätten ist sicherlich besser als auf 95 Prozent der Strecke auf der Panamericana. Nicht zuletzt aber sind wir inzwischen Profis und haben uns weniger als noch vor der ersten Reise von dem breiten Sortiment der Outdoorläden heißmachen lassen, auch wenn die Summe der Ausgaben die wir bisher dort gelassen haben das Gegenteil vermuten ließe. Es gibt einige essenzielle Dinge, die für uns unverzichtbar sind, Räder, Zelt, Schlafutensilien und die Küche zählen dazu, der Rest der Ausrüstung ist spartanisch zusammengestellt und immer unter dem Gesichtspunkt der Funktionalität für verschiedene Anwendungen ausgesucht. Wir haben Wochen damit zugebracht die Räder und die Ausrüstung der Panamtour wieder flott zu machen. An einigen Stellen mussten auch Dinge ersetzt werden. Wieder war die Vorbereitung auf die Tour ein eigener Prozess - lehrreich und freudvoll.</span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf der eben schon angesprochenen Probefahrt an Ostern haben wir gespürt, wie anders die Reise mit zwei Kindern sein wird. Diesmal gilt es zwei Kindern Aufmerksamkeit schenken zu können, es müssen beide versorgt sein, es muss beiden gut gehen - wir müssen uns in unseren eigenen Bedürfnissen etwas einschränken. Daher legten wir in der Vorbereitung auf die Reise auch ein großes Augenmerk auf die Solidität der Ausrüstung, denn es ist niemanden von uns geholfen, wenn der Kocher streikt und alle am Ende eines langen Tages nach Nahrung schreien. </span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In den 2 Jahren in Amerika haben wir viele schöne Erfahrungen sammeln können. Die fast grenzenlose Gastfreundschaft, die uns, unabhängig vom Reichtum oder der Armut des jeweiligen Landes, fast überall entgegengebracht wurde, hat uns damals sehr berührt und unsere eigenen Einsichten in das Leben verschieben lassen. Die Begegnungen mit anderen Kulturen und den verschiedensten Menschen waren lehrreicher als jedes Studium - sie und die Erinnerung an die atemberaubenden Landschaften zwischen Alaska und Feuerland begleiten uns täglich. Allmählich und dies ganz besonders durch den Austausch mit unseren Freunden werden die Eindrücke konkreter. Es hat sehr lange gedauert, bis diese Flut von Impressionen einen ausreichend großen Platz in unseren Herzen finden konnte. Wir sind nun gespannt auf die Begegnungen auf der Paneutour (Paneu ist der Arbeitstitel der Tour und in Anlehnung an die panamerikanische Reise, die "Panam", entstanden. Hinter die Vorsilbe Pan- lassen sich noch leicht andere Kontinente setzen:-). </span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Einen ersten Eindruck des Drahteselkindergartens könnt ihr euch hier verschaffen: <a href="https://vimeo.com/161884122">https://vimeo.com/161884122</a></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lea hat dieses Video für den Ciclismo Classico Wettbewerb der Adventure Cycling Association in der Kategorie 48h Adventure gemacht.</span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-family: helvetica;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Jetzt ist Schluss mit Ferien - back to real life.</span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="min-height: 22px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="min-height: 22px;">
<br /></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-89328382875504347742016-03-17T13:48:00.001-07:002016-03-17T13:48:12.555-07:00Back home<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
des Glückes Unterpfand</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Während der Reise haben wir - es hört sich immer noch ziemlich traurig an wenn wir von der Reise im Perfekt sprechen, schreiben, denken - viele glückliche Momente gehabt. Doch nicht nur die vielen atemberaubenden Orte an denen wir sein durften haben uns Augenblicke des Glücks beschert, es waren gerade auch die vielen sympatischen und herzensreinen Menschen, die uns mit ihrer unvoreingenommenen Gastfreundschaft die Welt in ein anderes Gefüge haben einordnen lassen müssen. Welch ein Glück! Am Anfang des Weges war es noch ungewohnt, das an keine Bedingungen geknüpfte Geben annehmen zu können. Schließlich wurde es zur uneingeforderten Konstante, zum Lebensstil auf der Straße. Wir versuchten immer einen Ausgleich für all die schönen Dinge, die wir erfahren durften, zu schaffen. Zu geben wenn wir geben konnten, das Karma Budget aufzufüllen, Balance herzustellen und einen immateriellen Gegenwert zu schaffen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Jetzt, da wir seit 3 Monaten wieder in unserem deutschen Heimatland sind und sich in der Tat die Uhren wieder etwas anders für uns drehen, reißt diese Glückssträhne nicht ab. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
"Na, schon wieder eingelebt in Deutschland?" ist die uns am meisten gestellte Frage wenn wir alten und neuen Gesichtern begegnen. Mit dieser Frage ist fast immer die Vermutung verknüpft, dass wir jetzt gerne an jedem anderen Ort lieber wären als hier in Deutschland. Auch wenn es immer wieder einmal ein paar untrüglich deutsche Momente gibt, die an ein Leben im Exil denken lassen, sind wir gerade gerne hier in Berlin. Destilliert man das doch recht komplexe urbane Leben, bleibt ein spannender und viel simplerer Kern zurück als wir dachten: Reduzieren auf das Wesentliche und immer schön die Balance zwischen Geben und Nehmen herstellen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Vor diesem Hintergrund erscheint es wenig verwunderlich, dass wir viele unserer Ziele, die wir uns vor der Rückkehr gestellt haben, schon jetzt, und das wie im Vorbeifliegen, erreicht haben. Lea hat sich gegen 30 andere Bewerber durchsetzen können und einen von 4 Plätzen für eine Ausbildung zur Psychotherapeutin sichern können. Dazu hat sie den passenden Praktikumsplatz in einer Psychatrie. Ronja die Radlerstochter geht ab August in einen tollen Kinderladen: die Räuberhöhle. Ich beginne im Juli einen spannende Job in einer therapeutischen Wohngemeinschaft für Menschen mit seelischer Behinderung. Check!</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Zweifellos fehlt uns die Landstraße unter den Rädern und das nächtliche Rauschen des Windes am Zelt. Aber zum Glück gibt es für die Linderung des Fernweh so schöne Erfindungen wie Warmshower.org. Endlich konnten wir auch einmal in den Genuß des Beherbergens kommen. Wen wundert's unser erster Gast war ein Familie aus Utah/USA! David, Shauna und die Kinder Jonas und Kelab waren ganz begeistert von der Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit in Deutschland. Es ist erfrischend und beruhigend zu erfahren, dass der oben beschriebene Glückskreislauf auch hier in Deutschland (!) wunderbar funktioniert. <i>Awesome</i>!</div>
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<br /></div>
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Interessant war, dass Ronja, wie auch während der Reise, sofort tiefes Vertrauen zu den Radfahrern hatte. Menschen auf zwei Rädern, mit langen Bärten, zerzausten Haaren und vielen Taschen sind gute Menschen. Wenigsten das konnte sie von der Reise mitnehmen. </div>
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Leider verbleiben in ihrem aktiven Wortschatz nur wenige spanische Vokabeln. Dafür spricht sie nun ziemlich gut deutsch. Das ist dast schon ein Allgemeinplatz, aber sie lernt unglaublich schnell. Wie wohl alle Eltern sind wir hoch erfreut über die intellektuellen Fähigkeiten unserer Tochter - es ist wie ein Wunder. Weniger wundersam, sondern einfach nur logische Konsequenz unserer speziellen Familiengeschichte, ist, dass Ronja innerhalb eines Tages Fahrradfahren gelernt hat. Dabei hat ihr sicherlich geholfen, dass sie schon lange und sicher mit dem Laufrad fahren kann. Dass es so schnell gehen würde, haben wir aber nicht gedacht. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
-----------------------------------------------</div>
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<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">We were told that the life on the road is 'the real life'. Everthing else is just 'normal life'. </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">That does not sound very appealing. </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most asked question is: "So, how is it to be back in Germany?". A lot of people might think, we would like to be in another place or country right now. Its true, sometimes we really miss our real life, but for now we are wuite happy here in Berlin. </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">After beeing back in normal life since 3 months we can tell you, it's not so bad. Actually it's quite challanging and adventurous too. We try to keep life simple and joyful. Being on our bikes, explore the city, get in touch with new people, give and receive.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">We focussed our goals and were quite sucessfull in fulfilling them. Lea is doing her studies to become a psychotherapist and will work in a psychiatry in August. Ronja is looking forward to be member of the kindergarden after summer and Gregor started already a job as a social worker. Check!</span></i></div>
<div>
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-54608767906133606082016-03-17T13:45:00.000-07:002016-03-17T13:45:01.241-07:00Top 3<div style="font-family: Helvetica;">
Top 3</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Warum nicht einmal nach Amerika fahren? Vielleicht hat der ein oder andere Leser unseres Blogs in den letzten 2 Jahren Appetit bekommen; Hunger auf Amerika. Viele denken bestimmt dieser Hunger sei einfach mit einem Hamburger zu stillen, wir denken: schwingt euch auf's Rad. Ganz egal wie man sich dem Zwillingskontinent nähern möchte, sollte der Reisende drei Dinge mit im Gepäck haben: Geduld, Improvisationstalent und ein offenes Gemüt. </div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Wir wurden oft gefragt, welches unser Lieblingsland, Essen, Tier etc. auf der Reise gewesen ist. Auf der Suche nach dem Superlativ, folgt nun hier eine nicht ganz ernst gemeinte, dem Amerikahungrigen aber dennoch eine wohl dekorierte Speisekarte bietende, Top 3 Liste.</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Das beste Essen:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1: Tacos / Mexiko</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2: Quesadillas / Mexiko</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3: Tortillas / Mexiko</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die schönsten Frauen:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1: Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2: Ecuador (Amazonas)</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3: Kolumbien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die schönste Strecke auf dem Rad:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1: Carretera Austral / Aysen / Chile</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2: Pacific Coast Bike Route / USA</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3: Ruta Inter Salar / Bolivien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Der schönste Zeltplatz:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1: Mendenhall Glacier / Alaska / USA</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2: Redwood National Park / Kalifornien / USA</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3: Lago Aluminé / Neuquén / Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die schönsten Männer:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1: Chile (Gauchos)</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2: USA (Westcoat Surfboys)</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3: Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die besten Früchte:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1: Ananas / Honduras</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2: Kirschen / British Columbia / Kanada</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3: Fruta Bomba (Papaya) / Kuba</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die schönsten Städte:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1: Vancouver / Kanada</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2: Havanna / Kuba</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3: Buenos Aires / Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Das beste Fleisch:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Asado / Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Alpaca / Bolivien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Büffel / Kanada</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Der beste Fisch:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Lachs / Kanada</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Languste / Kuba</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Forelle / Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Der klarste Sternhimmel:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Altiplano / Bolivien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Baja California / Mexico</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Aysen / Chile</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die lebendigste Fahrradkultur:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Kolumbien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Kuba</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. USA</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die tolerantesten Nationalstaaten:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Kuba</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Belize</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Kanada</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die beeindruckensten Wetterphänomene:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. (Rücken)Wind / Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Tropenregen / Costa Rica</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Trockenheit / Bolivien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die beeindruckensten Naturschauspiele:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Gletscher / Patagonien / Chile und Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Redwoods / Oregon und Kalifornien / USA</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Salzseen / Bolivien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die größte Gastfreundschaft:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Kanada</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Kuba</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die besten Spielplätze:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Kanada</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Ecuador</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Und nun die schlechten Seiten:</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Land mit dem größtem Angstfaktor:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Honduras (Süden an der Panam)</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Mexiko (Tijuana)</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Lima (Peru)</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die dreckigsten Straßen:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Honduras</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Mexiko</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Peru</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Der höchte Durchfallfaktor:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Mexiko</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Kuba</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Mexiko</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die aufdringlichsten Fotografen:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Kolumbien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Kolumbien</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die größten Kopfschmerzbereiter:</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Vino Tinto "Gato" / Chile</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Fernet Cola / Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Steel Reserve Beer / USA</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Die im Umgang mit Fahrradfahrer ungeübtesten Autofahrer (einschließlich Nahtoderfahrung)</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>1. Mexiko</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>2. Argentinien</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>3. Honduras</div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 17px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
Ganz egal wie euer Menü für Amerika aussieht: Viel Spaß und fette Beute!</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
---------------------------------------------</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">Top 3 </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">Why not go to America? Perhaps one or the other reader of our blog grew hungry of travelling in the americas in the last 2 years. Many think this hunger may be best feed with a hamburger, we think you should go on a long bike ride. No matter how you want to approach the twin continent you should travel with three things in your luggage: patience, talent for improvisation and an open mind. </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">We were often asked which was our favorite land, food, animal etc. on the trip. Here is, looking for the superlative, a not entirely serious top 3 list:</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">Best food: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1: Tacos / Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2: Quesadillas / Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3: Tortillas / Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most beautiful women: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1: Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2: Ecuador (Amazonas) </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3: Colombia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most popular trail to ride your bike on: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1: Carretera Austral / Aysen / Chile </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2: Pacific Coast Bike Route / USA </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3: Ruta Inter Salar / Bolivia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most beautiful campground: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1: Mendenhall Glacier / Alaska / USA </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2: Redwood National Park / California / USA </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3: Lago Aluminé / Neuquén / Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most beautiful men: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The best fruits: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1: Pineapple / Honduras </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2: Cherries / British Columbia / Canada </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3: Fruta Bomba (Papaya) / Cuba </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most beautiful cities: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1: Vancouver / Canada </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2: Havana / Cuba </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3: Buenos Aires / Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The best meat: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Asado / Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Alpaca / Bolivia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Buffalo / Canada </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The best fish: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Salmon / Canada </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Lobster / Cuba </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Trout / Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The clearest starry sky: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Altiplano / Bolivia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Baja California / Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Aysen / Chile </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The vibrant culture of cycling: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Colombia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Cuba </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 USA </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most tolerant nations: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Cuba </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Belize </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Canada </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most impressive weather phenomena: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 (Tail) Wind / Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Tropical Rain / Costa Rica </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Drought / Bolivia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most impressive natural spectacles: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Glacier / Patagonia / Chile and Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Redwoods / Oregon and California / USA </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Salt lakes / Bolivia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The largest hospitality: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Canada </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Cuba </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The best playgrounds: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Canada </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Ecuador </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">And now the bad: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">Country with the biggest fear factor: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Honduras (south on the Pan Am) </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Mexico (Tijuana) </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Lima (Peru) </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The dirtiest streets: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Honduras </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Peru </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The highest diarrheal factor: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Cuba </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most intrusive photographers: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Colombia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Colombia </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The biggest headache maker: </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Vino Tinto "Gato" / Chile </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Fernet Cola / Argentina</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Steel Reserve Beer / USA </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">The most worse drivers dealing with cyclists (including near-death experience) </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">1 Mexico </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">2 Argentina </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">3 Honduras </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<i><span style="color: #ffe599;">No matter how your menu for America looks like: Have fun and fat booty! </span></i></div>
<div>
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"><i><span style="color: #ffe599;"> </span></i></span></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<br /></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-65862054143054303842016-03-17T13:43:00.003-07:002016-03-17T13:43:40.168-07:00Bilanz<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /><b></b></div>
<div style="color: #bf0000; font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<br />
<div style="color: #bf0000; font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_nLmirV6xF69d_kKxCS3bItkpvpYTSmzlUb3Kt6Lx6FQYRi9k1_z6vofYwRZ9hYJRJSZ3LIC9bY6Ox2448GeVepIJAe0WWHnSCcSgRT7nY04ElPbySwIp1EpZmj0cT4m3aZb4KopObQ/s1600/Bildschirmfoto+2016-03-17+um+21.42.55.png" imageanchor="1"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_nLmirV6xF69d_kKxCS3bItkpvpYTSmzlUb3Kt6Lx6FQYRi9k1_z6vofYwRZ9hYJRJSZ3LIC9bY6Ox2448GeVepIJAe0WWHnSCcSgRT7nY04ElPbySwIp1EpZmj0cT4m3aZb4KopObQ/s640/Bildschirmfoto+2016-03-17+um+21.42.55.png" width="587" /></a></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-14899124195556294812016-03-17T13:41:00.001-07:002016-03-17T13:41:10.321-07:00Ushuaia<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Wie fühlt man sich wenn man nach 21 Monaten Nomadentum, Radreisen und Abenteuer am Ziel der Reise angekommen ist. Müde? Hungrig? Erleichtert? Stolz? Durstig! Am 03.03 um 14 Uhr erreichten wir Ushuaia, wir haben geweint, gelacht, uns in den Armen gelegen und ordentlich gefeiert. Mit Bier und Schnaps kochten wir gestern abend die Emotionen auf und waren glücklich dieses einzigartige Ende unseres Traums mit anderen Radreisenden, die ebenso am selben Tag am Ende ihrer Reise angekommen waren, teilen zu können. Natürlich sind wir auch müde, hungrig und stolz, aber von Erleicherung kann nicht die Rede sein. Wir lieben dieses Leben auf zwei Rädern und dies lässt uns oft an den Satz denken, den wir einmal in den USA von einem Radreisenden gehört haben: "This is real life".</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Vielleicht ist das Beste die Reise erst einmal "sacken" zu lassen. Retrospektiv wird sich bestimmt bald offenbaren, welche Emotionen maßgeblich für die Reise bleiben und was wir in das andere "unreal life" mitnehmen. So ist es getan und wir sind stolz auf unsere kleine Ronja Radlerstochter und dankbar, dass sie dieses Abenteuer so einzigartig hat werden lassen. Die Family Pedaleros sind ein Bund fürs ganze Leben. Welche Krise soll uns jemals enteinen, welche pubertäre Anwandlung aufregen, welcher Traum unmöglich erscheinen? </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Wir danken euch allen die uns in den letzten 2 Jahren Kraft und Zuversicht für dieses Projekt gegeben haben. Ohne die Hilfe unserer unsichtbaren Hintermänner und Hinterfrauen wären wir irgendwo zwischen den beiden Enden Amerikas stecken geblieben; Barbara, Bix und Franz wir danken euch. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Ein besonderer Dank geht an alle, die sich an unserer Spendenaktion beteiligt haben. Ohne eure Hilfe hätten wir das Ziel nicht erreichen können! Sobald wir zurück sind, werden wir die Dankespost und Souvenirs an euch versenden oder persönlich übergeben. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Viele Grüße und unendliche Dankbarkeit gehen nach Calgary. Ohne die Unterstützung mit 2 Anhängern und Ersatzteilen von Chariot wären wir vielleicht in Ushuaia angekommen, aber Ronja hätte irgendwann auf ihr mobiles Kinderzimmer verzichten müssen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Die vielen interessanten Menschen die wir auf dem Weg kennengelernt und die uns für Tage und Wochen begleitet haben, haben einen besonderen Platz in unserem Herzen eingenommen. Wir hoffen den ein oder anderen wiederzusehen und erneuern hiermit unsere Einladungen, uns in Berlin besuchen zu kommen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Wie geht es jetzt weiter? Wie kommen wir von dem einen Ende der Welt zum Ausgangspunkt unseres Weges zurück? Das alles wird sich in den nächsten Tagen zeigen und hoffentlich genug Material ergeben um einen neuen Blog zu schreiben.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Sicher ist, dass wir am 24. März europäisches Festland betreten. Geplant ist am 06. April in Berlin einzurollen! Natürlich werden wir das Finale nicht still und heimlich vollstrecken. Ganz im Gegenteil. Wir wünschen uns, dass ihr alle kommt, Freunde und Familie mitbringt, etwas zum anstoßen einpackt und idealerweise auf einem zweirädrigem unmotorisiertem Verkehrsmittel ab 14 Uhr in der Hasenheide in Berlin Neukölln auf uns wartet. Die Stelle, an der wir euch treffen wollen, soll die selbe sein, an der wir uns von euch vor 2 Jahren verabschiedet haben (Parkeingang Hasenheide Ecke Jahnstraße, den Hügel rauf und unter den großen Eichen zu eurer Rechten). Im besten Fall solltet ihr euch einfach an einem Wald aus Fahrrädern orientieren können.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Lea war wieder sehr fleißig in den letzten Tagen und hat ein neues und letztes Video von der Carretera Austral und Feuerland zusammengeschnitten: https://vimeo.com/88171203</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Vom anderen Ende der Welt,</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
eure Pedaleros.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
-------------------------------------</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">How does it feel when you arrived after 21 months of nomadism, bicycle tours and adventure. Tired? Hungry? Relieved? Pround? Thirsty! March the 3rd at 2 p.m. we arrived in Ushuaia, we have cried, laughed, fell into each others arms and celebrated. With beer and brandy we cooked up the emotions last night and were happy to be able to share this unique end of our dream with other bicycle travelers who had arrived on the same day as we did. Of course we are tired, hungry and proud, but we can not talk of relieve. We love this life on two wheels and this makes us often think of the phrase we have heard in the U.S. by another touring cyclist: "This is real life ."</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Perhaps we need some time to find out which emotions remain relevant and what we will take with us to the "unreal life". So it is done and we are proud of our little daughter Ronja and grateful that she has made this adventure so unique. The Family Pedaleros are a covenant for life. What crisis should come we can't take, which adolescent impulse should make us upset, which dream seems impossible?</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">We thank all of you who have given us strength and confidence for this project in the last 2 years. Without the help of our invisible background men and women we would be stuck somewhere between the two ends of America; Barbara, Bix and Franz, we thank you.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Special thanks go to all who have participated in our fund-raiser. Without your help we would not have reached our aim! Once we are back, we will send the thank you post and souvenirs to you or hand it over personally .</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Best regards and infinite gratitude go to Calgary. Without the support of 2 trailers and spare parts of Chariot we might have arrived in Ushuaia, but eventually Ronja would have lost her mobile nursery.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">The many interesting people we met along the way or who have accompanied us for days and weeks, have a special place in our hearts. We hope to see some of you again. Herewith we want to renew our invitation to visit us in Berlin.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">How do we proceed? How do we get from one end of the world back to the starting point of our journey? All this will be reflected in the next few days and hopefully give enough material to write a new blog .</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Sure is that we will step on the european continet on March 24th. We plan to roll into Berlin April 6th. Of course we will not celebrate the final quietly. We hope that you all come, bring friends and family, pack up to clink the glasses and ideally come on a unmotorised two-wheel transport. We are looking forward to meet you in the Hasenheide in Berlin, Neukölln around 2 p.m. We would like to say hello the same spot we sayed goodbay 2 years ago (the park entrance Hasenheide/Jahnstr. , up the hill and under the big oak trees to your right). In best case, you will be able to discober the spot by a forest of bicycles.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Lea was again very busy in the last few days and cut together a new and last video of the Carretera Austral and Tierra del Fuego: https://vimeo.com/88171203</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">From the other end of the world,</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px; min-height: 17px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;">your Pedaleros .</span></i></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-772761806038621142016-03-17T13:40:00.001-07:002016-03-17T13:40:09.023-07:00Punta Arenas<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Nostalgie am Ende der Welt</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Nun ist sie da: die Endzeitstimmung. Zum letzten Mal Waschmittel kaufen, den Kocher reinigen, die Bremsen nachstellen - alles so sehr zum Alltag Gewordene wird nun auf einmal wieder bemerkenswert. Es ist in etwa so wie vor der Reise, nur andersherum. Vielleicht ist es auch einfach nur das Wissen, dass ein Lebensabschnitt nun zu Ende gehen wird und etwas Neues beginnt. Trotzdem schwelgen wir in Nostalgie und blicken zurück. Damals in Alaska klang es noch wie ein Scherz - Auf! Auf nach <i>Feuerland</i>! - jetzt stehen wir am Strand von <i>Punta</i> <i>Arenas</i> und schauen über die Magellanstraße nach Feuerland hinüber! Wahnsinn. Bei dem Gedanken, dass die Reise in wenigen Hundert Kilometern ein Ende haben wird, stellen sich uns die Nackenhaare auf. Was? Das war's jetzt? Wir haben uns entschieden, dass es das gewesen sein wird. Ronja will in den Kindergarten gehen und wir sind bereit uns einem anderen Leben zu stellen. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Viel Berichtenswertes gibt es von den letzten Tagen nicht zu erzählen. "Pampa, no màs" (Nichts als Pampa), so müsste der Slogan der letzten Etappe heißen. Oder so: "Viento. Mucho Viento. Mucho!" (Wind. Viel Wind. Viel!). So mussten wir auch wieder ein Teil per Anhalter fahren. Der Wind war einfach zu stark als das wir sicher hätten fahren können. Dabei ist Gegenwind nicht die Übelste Erscheinung. Der Seitenwind ist unberechenbar und greift uns voll an. Kommt eine starke Böe, werden wir, da wir nach Süden fahren und der Wind immer von Westen kommt, auf die Fahrbahn geschoben. Wir sind nicht so weit gefahren, um uns am Ende der Reise von einem Pick-Up überfahren zu lassen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Heute geht unser Schiff nach Feuerland. Von <i>Porvenir</i> aus nehmen wir die letzten 450km nach Ushuaia in Angriff. Wie es danach weitergeht, erfahrt ihr im nächsten, aber nicht letzten, Blog. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Drückt uns die Daumen für gute Winde! </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
----------------------------------------------------</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<span style="color: #ffe599;"><i>Nostalgia at the end of the world</i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<span style="color: #ffe599;"><i>We are getting closer and closer to the end of the trip. Our thoughts are wandering around in our mental diary. For the last time we buy detergent, clean the stove, adjust the brakes - everything that has become so much part of everyday life has been become remarkable again. It is roughly the same as before the trip, only the other way around . Maybe it's just the knowledge that a part of our life will now come to an end and something new starts - of course something very different. Nevertheless, we revel in nostalgia and look back. Back in Alaska, it sounded like a joke - Let's ride to Tierra del Fuego! - now we are at the beach of Punta Arenas and look over over the Strait of Magellan to Tierra del Fuego! Insanity! The thought that this journey will have an end in a few hundred kilometers, raise our hackles . What? That's it? We have decided that it will the end. Ronja wants to go to kindergarten and we are ready to face us with another life.</i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<span style="color: #ffe599;"><i>There is not much newsworthy to tell of the last days. "Pampa, no màs" (Nothing but Pampa), would be the adequate slogan for the last week. Or this: "Viento. Mucho Viento. Mucho!" (Wind. Much wind. Much). In some part we had to hitchhike again, not escape of the this brutal antural force and to get safe to the next shelter. The wind was just too strong to cycle. The headwind is not the worst. The side wind is unpredictable and fully attacks us. If there is a strong gust, we will be, as we drive south and the wind always comes from the west, pushed onto the road. We are not gone so far to finally let us run over by a pick-up-truck at the end of the journey...</i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<span style="color: #ffe599;"><i>Today our ship departs to Tierra del Fuego. From Porvenir we start out to the last 450km to Ushuaia.</i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<span style="color: #ffe599;"><i>Keep your fingers crossed for good winds !</i></span></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-46287685125293625912016-03-17T13:38:00.005-07:002016-03-17T13:38:56.669-07:00El Calafate Argentina<div style="font-family: Helvetica; font-size: 14px;">
Wir sind im Reich der starken Winde angekommen. Gestern haben wir das schützende Bergdorf <i>El Chaltén</i> verlassen und uns vom Rückenwind in die argentinische Pampa treiben lassen. Das war ein einzigartiges Erlebnis. Die Kilometer vergingen wir im Fluge und ohne große Mühe konnten wir in 3 Stunden 90km radeln. Erst am Abzweig mit der Ruta 40, untrügliches Zeichen, dass wir nun wirklich wieder in der Pampa angekommen waren, mussten wir den<i> viento de cola</i> (Rückenwind) zurücklassen. Wir änderten unsere Richtung und nun hatten wir den Wind von vorne. Wir hatten die Information bekommen, dass es nach 104km eine Ruine gäbe, in der wir Schutz vor dem brutalen Wind finden könnten. Bei Kilometer 104 gab es nichts weiter als ein paar wilde Verwandte des Llamas (<i>Guanaco</i>), von dem Haus war nichts zu sehen. Wir hatten kein Wasser und weit und breit gab es keinen Ort mit Windschatten für unser Zelt. Es war 19:30 Uhr und Ronja saß seit fast 5 Stunden im Anhänger. In dieser ausweglosen Situation gab es nur eines: den Daumen in den Wind zu strecken! Um 20:00 Uhr brausten wir an der gesuchten Ruine vorbei und 90 Minuten später betraten wir das Gästezimmer unseres Schutzengels dieses Tages: Erich! </div>
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Auch sonst waren die letzten Tage auf der Carretera Austral und der Grenzübertritt nach Argentinien sehr ereignisreich. Die Carretera wurde mit jedem Tag wilder und verlassener. Immer wieder ließen wir die Räder einfach nur seicht über den Schotter rollen, um unsere gesamte Aufmerksamkeit für diese wundersame Natur bereithalten zu können. Auf allen Gipfeln tummelten sich nun die Gletscher und die Mächtigsten unter ihnen schoben sich bis dicht an den Talesrand herunter um uns ihre Aufwartung zu machen. Das Wetter wurde mit einem Schlag unberechenbar. In dem Gebiet um <i>Tortel</i>, also genau in der Mitte zwischen den Campo Hielo Norte und dem größten Eisfeld nach der <i>Antarktis</i> und <i>Grönland</i>, dem Campo Hielo Sur, waren wir zum ersten Mal seit <i>Alaska</i> wieder der Kälte und dem Regen ausgesetzt. Aber anders als damals wussten wir von einigen <i>Refugios </i>(Schutzhütten), welche entlang der Strecke dem Radfahrervolk ein Dach und einen Holzofen bieten. Per Mundpropaganda sprechen sich diese Plätze schnell herum und anders als man es im Falle von verlassenen Häusern erwarten möchte, sind sie sauber und es liegt kein Müll herum. Die letzten 300km auf der Carretera reisten wir mit einem jungen Chilenen, Matias. Er hatte Angst, dass seine erste Fahrradreise allzubald enden würde - mit uns fand er die richtigen Reisepartner, um sich in Nostalgie zu schwelgen und seine Tour zu entschleunigen. Schließlich erreichten wir eines späten Nachmittags Villa O'Higgins, das Ende der Straße.</div>
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Für Matias war die Reise hier zu Ende. Für uns ging es weiter nach Süden. Mit einem Ausflugsdampfer kreuzten wir den Lago O'Higgins, besichtigten auf dem Weg den gleichnamigen Gletscher und hatten um ein weiteres Mal das Gefühl am Ende der Welt zu sein. Solch eine verlassene und nur sehr schwer zu erreichene Gegend hatten wir noch nie gesehen. Die wenigen Menschen, die in den nur mit einem Boot zu erreichenden Seitenarmen des Lago O'Higgins, leben isoliert und weit entfernt vom nächsten Strommast, Telefonkabel, Briefkasten - die Glücklichen! Zusammen mit 6 weiteren Radfahrer stiegen wir in dem kleinen chilenischen Grenzposten Candelaria Mansilla aus. Unter Radfahrern ist dieser Fünfeinwohnerort bestens bekannt. Für diejenigen, die von O'Higgins auf direktem Wege nach <i>El Chaltén</i> wollen, bietet sich hier der wohl anstrengenste, aber mit einer tollen Sicht auf das Massiv des <i>Cerro Fitz Roy</i> entlohnenden, Grenzübertritt. Von Norden kommend, geht es auf einer steilen Schotterstraße steil auf 600m, schieben ist angesagt. Danach geht es mehr oder weniger eben weiter bis zu dem <i>"Bienvenido en Argentina" </i>Schild. Dort endet der fahrbare Teil und es beginnt ein 6km langer Wanderweg zum Lago del Desierto. An vielen Stellen muss das Fahrrad durch Bäche oder einen steilen Hang herunter getragen werden. Meistens reicht es aber aus, kräftig anzupacken und das Rad zu schieben. Über die Jahre hat sich dadurch ein ortliebtaschenbreiter Hohlweg in den Berg gegraben - wohl ein Unikum weltweit. Leider sind in den letzten Jahren nicht ausreichend Chariot Kinderanhänger auf der Strecke unterwegs gewesen. Der Chariot muss getragen werden! Oder man hat das Glück auf so freudespendende Radfahrer wie Lissi und Heinz (das Paar in besten Jahren, s.d. letzter Blog) zu treffen, die es nicht mit ansehen wollten, wie wir uns den Wanderweg mit 2 beladenen Rädern, dem Anhänger und der zu diesem Zeitpunkt noch wanderfaulen Ronja bewältigen würden. Sie gaben uns etwas Geld, damit wir uns in Candelaria Mansilla von dem Gaucho Ricardo ein Pferd für den Transport mieten konnten. Wie die ganze Pferdepackerei abgelaufen ist, wir nur mündlich weitergegeben werden können. Denn mit unserem Schiff kam auch eine Kiste Wein für eben jenen Ricardo an, die unheilvolles Chaos in die gesamte Aktion brachte. Das Ende der Geschichte war, dass Lea und Ich dem besoffenen Gaucho erklären mussten wir er seine Pferde zu beladen hat. Zum Glück sind wir schon lange genug in Latainamerika als das uns so etwas stressen könnte, nein eigentlich sollten wir Ricardo dankbar sein. Ohne die stundenlange Verzögerung hätten wir wohl nicht so eine schöne Sicht auf den Fitz Roy, von der Abendsonne beschienen, haben können. Also schaukelten wir in einem anderen Ausflugsdampfer über den <i>Lago del Desierto</i> und erreichten den <i>Parque Nacional Los Glaciares.</i></div>
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In El Chaltén, nach 550 Kilometern auf unasphaltierten Straßen und 20 Tagen, erreichten wir endlich wieder feste Straßen! El Chaltèn, welches 1985 ganz allein wegen der Berühmtheit der beiden Berggipfel <i>Fitz Roy</i> und <i>Cerro Torre</i> gegründet wurde, wimmelt es von Kletterern, Wanderern und Radfahrern. Wir konnten uns eine Kindertransportkraxe ausborgen und einen Wanderausflug von 7 Stunden zur Laguna del Torre machen. Ronja war total entzückt und will seitdem nur noch eines: wandern gehen!</div>
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Inzwischen sind wir nicht mehr bei Erich und seiner Freundin Julietta. Wir sind umgezogen auf den Campingplatz, näher zum Spielplatz und zum Supermarkt. Wir haben den Ausflug zum <i>Perito Moreno Gletscher</i>, trotz der teuren Anfahrt, bereits gemacht. Es war ein Schauspiel ohne Gleichen. Die 4km breite Gletscherfront schiebt sich bis zur anderen Talseite vor und ermöglicht so einen nahen Blick auf das Eis. Den minütlichen Abbrüchen, denen ein markerzitterendes Krachen vorausgeht, kann auf in den Berg gebauten Stegen mit Aussichtsplattformen entgegengefiebert werden. Wir waren ganz gefesselt von diesem mächtigen Naturschauspiel. Sprachlos standen wir vor diesem Eis, das bis zum Horizont reicht, breiter und breiter wird und schließlich ganze Berge unter sich begräbt. Der Perito Moreno Gletscher ist ein Sonderfall unter den Gletschern. Er ist wohl einer der letzten Gletscher weltweit der noch wächst. Doch er trotzt nicht einfach nur dem Klimawandel. Nein, durch ihn fließt er nur schneller! In diesem Sinne fahrt mehr Rad, damit die Zugspitz' bald noch einen Gletscher hat!</div>
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">We arrived in the kingdom of heavy winds. Yesterday we left the protective mountain village of El Chaltén and let us push by a comfortable tail wind into the argentine pampa. That was an unique experience. The miles passed by very quickly and without any effort we were able to cycle about 90km in 3 hours. Only at the junction with Route 40, unmistakable sign that we were now truly back in the pampa, we left the "viento de cola" (tail wind) behind. We changed our direction and now we were facing the wind. Some other bikepackers gave us the information that there will be a ruin after 104km, where we could find shelter from the brutal wind. At kilometer 104 there was nothing more than a few wild relatives of the Llamas (Guanaco). We had no water and there was nothing but the flat pampa and the strongest wind one can imagine. Pich up the tent would have mean to ruin it! It was 7:30 p.m. and Ronja sat in the trailer for almost five hours. In this hopeless situation there was only one thing to do: to stretch the thumb in the wind and hitchhilke! At 8 p.m. we passed the ruin at kilometer 114 and 90 minutes later we entered the guest room of our guardian angel that day: Erich!</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px; min-height: 16px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">But even the last days on the Carretera Austral and the border crossing into Argentina have been very eventful. The Carretera grew wilder with each passing day and got more abandoned. Again we let the wheels roll over the shallow gravel, willing to hold our attention for this wondrous nature. All the peaks were packed with glaciers and the most powerful among them push themselves down close to the edge of the valley. The weather was unpredictable. In the area around Tortel, exactly in the middle between the Campo Hielo Norte and the largest field of ice after Antarctica and Greenland, the Campo Hielo Sur, we were exposed to cold and rain for the first time since Alaska. But unlike then, we knew of some Refugios (Shelters), which offer the cyclists a roof and a wood burning stove along the way. Contrary to what one would expect in the case of abandoned houses, they are clean and there is no garbage around. The last 300km on the Carretera we traveled with a young Chilean, Matias. He was afraid that his first bicycle journey would end too soon - with us he found the right travel partner to indulge in nostalgia and to decelerate his tour. Finally we reached Villa O'Higgins one afternoon, the end of the road.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">For Matias the trip ended here. Although there is no road we headed south. With an excursion boat we crossed the Lago O'Higgins, visited the O'Higgins Glacier on the way and had once more the feeling to be at the end of the world. We had never seen such an area before- abandoned and very difficult to access. The few people who live isolated, in only with a boat-to-reach side arm of Lake O'Higgins, are far away from the nearest power pole, telephone cable or mailbox - lucky ones! Together with 6 other cyclists we got out in the small chilean border post Candelaria Mansilla. In the bikepacking community this five-people-settlement is well known. Here starts or ends (depending if you are coming from north or south) the most beautiful but also very exhausting boarder crossing ever! From the north you have to climb a steep gravel road to 600m, pushing is required. Then it levels until the "Bienvenido en Argentina" sign. There ends the rideable part and a 6km long trail to Lago del Desierto begins. In many sections the bicycle must be carried through streams or steep slopes. But usually it is possible to push it real hard! Over the years the path has become a Ortlieb friendly bike path- just wide enough for the panniers - probably a rarity worldwide. Unfortunately Chariot trailers haven't been so much on this route in recent years. The Chariot must be carried! Or you are lucky enough to meet such joy-giving cyclists as Lissi and Heinz (the couple in their best years, see the last blog), who did not want us carrying all our equipment and the trailer for 6km. They gave us some money so we could rent a horse from the Gaucho Ricardo in Candelaria Mansilla. How all this horse packing went by, can only araly be told. Because together with us there was also a case of red wine, declared for just this Ricardo, arriving with the boat. It brought ominous chaos in the entire action. The end of the story was, that Lea and I had to explain the drunk how to load his horses. Fortunately we are already long enough in latin america as this can't stress us a bit. No, actually we should be grateful to Ricardo. Without the hours-long delay we wouldn't have seen the beautiful Fitz Roy, shone in the evening sun. So we swung in another excursion steamer on the Lago del Desierto and reached the Parque Nacional Los Glaciares.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">In El Chalten, after 550 kilometers on dirt roads and 20 days, we finally reached paved roads! El Chalten, which was founded in 1985 alone due to the fame of the two peaks of Fitz Roy and Cerro Torre, packed with climbers, walkers and cyclists. We were able to borrow a backpack to carry Ronja and made a hiking trip of 7 hours to Laguna del Torre. Ronja was totally delighted and would likte to go for a hike every day!</span></i></div>
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-85886865239928445842016-03-17T13:37:00.005-07:002016-03-17T13:37:59.719-07:00Carretera Austral<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px;">
Die Carretera Austral </div>
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Villa Santa Lucia bis Cochrane</div>
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px;">
In dieser Nacht campen wir am Zusammenfluss des <i>Rio Baker</i> mit dem <i>Rio Neff</i>. Der breite und mit türkisblauem Gletscherwasser gefüllte Rio Baker, stürzt sich vor der Kulisse des<i> Campo Hielo Norte </i>(nördliches Eisfeld) mit gewaltigem Getose in einem Wasserfall in den Rio Neff. Die Sonne hat vor einer halbe Stunde ihre heutige Rundfahrt beendet. Es kann nur noch ein paar Minuten dauern, bis die Sterne des Südhimmels den Kampf gegen das Tageslicht gewonnen haben werden, um mit ihrer funkelnden Schönheit der Wildnis Patagoniens zu noch größerer Anmut zu verhelfen. Der Lobgesang an dieses schöne Land wird auch mit diesem Beitrag keinen Abbruch finden. Nein, es ist noch schöner geworden, wilder, niegesehen, absolut.</div>
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Die Carretera Austral (Südstraße und prestigeschwangeres Riesenprojekt von Pinochet) führt durch den gletscherreichen Süden <i>Chiles</i>. Im Norden beginnt sie in <i>Puerto Montt</i> und führt auf 1300km Länge bis zu dem kleinen Fischerdorf <i>Villa O'Higgens</i>. Entlang der Strecke leben gerade einmal 100 000 Menschen und die Hälfte davon lebt allein in der Provinzhauptstadt <i>Coyhaique</i>. Es ist einsam und wild. Die Straße ist bis auf ein kurzes Stück bisher noch nicht aspahltiert worden. Ihr Zustand reicht von sehr gut befahrbar bis zur übelsten Buckelpiste. Der Topografie dieses fluss- und seenreichen Landes tributzollend, gibt es nur 2 mögliche Straßenverläufe: steil bergauf oder steil bergab. Das Radfahren wird dadurch zur kraftzehrenden Schwerstarbeit. Auf den steilen Rampen drehen die Reifen durch und bergab hoppeln unsere Räder über die Wellblechpiste. Kalte Winde und das typische patagonische Wetter sorgen für zusätzliche Abwechslung. <i>"Cuatro estaciones en un dia" </i>(vier Jahreszeiten an einem Tag) lautet die übliche Antwort auf die Frage nach dem Wetterbericht. Heute zum Beispiel konnten wir beim Frühstück im Sonnenschein baden, zum Mittag gab es kalten Wind mit Hagelschauer und zum Abendbrot einen wolkenlosen Himmel mit Herbstfeeling. Aber all diese Unannehmlichkeiten sorgen einfach nur dafür, dass das Erlebte umso besonderer wird, getreu dem Motto: "Bei schönem Wetter kann jeder auf dem Elberadweg fahren!" Für morgen sind 20°C mit Sonnenschein angekündigt, besser ist, wir halten schon mal die Daunenjacken bereit!</div>
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21 Monate Radreise und die hiesigen desolaten Straßen fordern ihren Tribut. In nur 3 Tagen haben sich 2/3 unserer Elektronikausrüstung verabschiedet. Der mp3-Player, die Solarzelle und unsere kleine Stereoanlage waren die ersten Opfer. Die Kamera hat nun einen Wackelkontakt. Sie ist sehr zickig geworden und Hochformatfotos lässt sie überhaupt nicht mehr zu. Am ersten Tag auf der Carretera platzte Gregors neuer (3000km) Schwalbe Marathon Mondial auf der Straßenbaustelle zwischen <i>Villa Santa Lucia</i> und <i>La Junta</i>. Aus den zwei Beuteln mit Ersatzteilen und Reparaturmaterialen ist mittlerweile einer geworden. Wir schrumpfen uns so langsam schlank. So singen wir halt häufiger und eine spannende Gute-Nacht-Geschichte von Tropfi dem Wassertropfen ist allemal besser, als eine Folge Benjamin Blümchen.</div>
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Wir haben noch nie so viele Radfahrer getroffen wie hier. Das kam völlig überraschend, da dies im Gegensatz zu der sehr anstrengenden Straße steht. Wir treffen täglich neue und haben schon fast den Überblick über Namen, Herkunft und Ziel der Reise der Anderen verloren. Es sind erstaunlich viele junge Chilenen, die sich dieser harten Strecke stellen. Aber auch Radreisende ganz anderer Art gibt es hier zu treffen. Ein Paar aus Berlin, er 75, sie 68, ist zu seiner ersten Radreise aufgebrochen. Viele verjubeln ihren Jahresurlaub, auf der Strecke für die man ungefähr einen Monat braucht, für andere ist es gerade der Anfang auf dem Weg nach Alaska. Die schönste Begegnung hatten wir in Puerto Rio Tranquillo: Betty, Joan, Ares (6) und Marianna (3) - unsere erste Radfahrfamilie. Wir waren richtig aufgeregt und wussten nicht was wir sagen sollten, als diese vier Katalanen auf dem Campingplatz aufschlugen. Wir beobachteten sie und erkannten an ihnen vieles was wir ähnlich machen. Wir stellten uns ihnen vor und verbrachten schließlich den ganzen nächsten Tag zusammen. Die vier fahren leider nach Norden und so bleibt diese Begegnung vorerst nur kurz. Ares fragte, warum wir nicht einfach zusammen weiterfahren können, die Himmelsrichtung sei doch total egal. Es liegen noch viele Wege vor uns. Bestimmt wird auch einer mit dir beradelt werden, Ares. Wen es interessiert, wohin diese Familie unterwegs ist: http://petitsnomades.cat</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px; min-height: 22px;">
<br /></div>
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Unterdessen ist noch von einem ganz anderen großen Ereignis zu berichten. Vor 4 Tagen kam die Schnullerfee nach Patagonien geflogen. Und das kam so: Ronja hat in den letzten Wochen eigentlich immer, wenn es einmal etwas komplizierter für sie wurde, sofort inbrünstig nach ihrer <i>Niña Mama </i>(in <i>Ronja</i> für "Schnuller") gerufen. Wenn sie ihren Willen durchsetzen konnte, war sie dann immer sehr anhänglich an Lea und hat mit ihren kalten Händen in ihrem Ausschnitt herumgefummelt. Eines schönen, aber durch Ronjas Schnullerabhängigkeit sehr zeitintensiven Morgens, war es dann soweit. Als sie gerade von einem Niña-Mama-Schreianfall herunterkam fragte Gregor sie, ob sie nicht den Schnulli in einen Baum hängen möchte. Die Niña-Mama-Fee könne dann vorbeikommen und ihn endlich abholen, bei anderen Kindern sei sie kürzlich auch schon gesehen worden. Zu unserer beider Verwunderung willigte sie ein. Natürlich musste der Schnulli an eine <i>Azul Schnur </i>(in Ronja für "blaue Schnur") gebunden werden, das war ihr wichtig. Also hing sie ihren heißgeliebten Schnuller in den nächsten Baum. Zur Belohnung ließ die Schnullerfee gleich eine kleine Tüte Gummibärchen regnen. Die Entwöhnung ging erstaunlich schreifrei von Statten. Ronja war scheinbar bereit für diesen Schritt und seit dem sie weg ist vom Schnulli, hat sie einen riesen Sprung gemacht. Wenn sie wüsste, das wir ihn heimlich wieder eingesteckt haben und nun als schöne Erinnerung an unsere kleine Ronja mit nach Hause nehmen werden…</div>
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Über mir funkeln sie nun, die Sterne. Vom Wasserfall ist nichts weiter übriggeblieben als das mächtige Getose. Schwach heben sich die Umrisse der Anden gegen den Nachthimmel ab. Es ist kalt und meine Finger werden langsam zu steif um weiter auf der Tastatur zu schreiben. Das ist das natürliche Ende dieses Eintrags. Wenn ich den Laptop ausschalte und das Licht des Bildschirms erlischt, gibt es nur noch zwei Dinge: das Universum über mir und Patagonien unter mir. Gibt es einen schöneren Ort um Kraft für den nächsten Tag zu tanken?</div>
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<span style="color: #ffe599;"><i>The Carretera Austral </i></span></div>
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<span style="color: #ffe599;"><i>Villa Santa Lucia to Cochrane </i></span></div>
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<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
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<span style="color: #ffe599;"><i>That night we camp at the confluence of Rio Baker and Rio Neff. The Rio Baker, wide and filled up with turquoise glacial water rushes with a mighty roar down a waterfall into the Rio Nef. The scenery is completed by the glaciers of the Campo Hielo Norte (Norther Icefield). The sun has completed its daily tour half a hour ago. It may only take a few minutes, until the stars of the southern sky will have won the battle against the sunlight, to help with their scintillating beauty to give the patagonian wilderness even greater grace. The hymn of praise to this beautiful country will not find its end with this post. No, it has become even more beautiful, wild, unseen, absolute. </i></span></div>
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<span style="color: #ffe599;"><i>The Carretera Austral (South Street and prestige project of Pinochet) leads through the glacier-rich south of Chile. In the north, it starts in Puerto Montt and leads in over 1300km length to the small fishing village of Villa O'Higgens. Only 100 000 people live along the way and half of them are living in the provincial capital of Coyhaique. It's lonely and wild. Only a very short stretch of the carretera is paved. The road condition ranges from very easy-to-ride up to the nastiest washboard. According to the topography of this country full of huge lakes and rivers there are only 2 possible road gradients: steep uphill or downhill. Cycling is characterized by power-sapping hard labor. On the steep ramps the tires are spinning and downhill our wheels are hopping on the deep washboard riffles. Cold winds and the typical patagonian weather are taking care for huge distraction every single day. "Cuatro estaciones en un dia" (four seasons in one day) is the usual response to the question about the weather forecast. Today, for example, we were able to bath in sunshine at breakfast, at lunch, there was a cold wind with hail showers and our dinner was accomplished by cloudless sky with autumn feeling. But all these inconveniences simply ensure that our experience is even more unique. According to the forecast there will be 20°C with sunshine tomorrow, better that we keep the down jackets ready! </i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px; min-height: 22px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
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<span style="color: #ffe599;"><i>21 months of bike packing and this desolate roads are taking their toll. In just 3 days, 2/3 of our electronic equipment has vanished. The mp3-player, the solar panal and our small stereo were the first victims. The camera has a loose connection. It has become very bitchy. On the first day on the Carretera Gregor burst his new (3000km) Schwalbe Marathon Mondial on the road construction site between Villa Santa Lucia and La Junta. We started in Alaska with two bags of spare parts and fixing materials, now there is only a tiny little rest. Cycletouring means downsizing - 2 years of it and one know what is really neccessary for living. So we just sing more often and an exciting bedtime story of Drippy the drop of water is always better, as a audio-tale. </i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px; min-height: 22px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
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<span style="color: #ffe599;"><i>We have never met so many cyclists like here on the carretera austral. This came as a complete surprise, as this is in contrast to the very difficult street. We meet every day new cyclists and have almost lost track of names, origin and destination of the journey of them. There are surprisingly many young Chileans who face this tough route. But there are even more exotic cyclists on the road - a couple from Berlin, he 75, she 68, has set out on his first bicycle tour. Many squander their annual holiday to do this route, for others it is just the beginning on the way north to Alaska. The most beautiful encounter we had in Puerto Rio Tranquillo: Betty, Joan, Ares (6) and Marianna (3) - our first cycling family! We were really excited and did not know what to say, as these four Catalans pitched their tent at the same campground. We investigated them and realized much of what we do like them. We introduced each other and finally spent the whole next day together. Unfortunately, the four go north and so it has been only a brief gathering of cylcing-families. Ares asked why we just can't go on together, the direction of each travel does not matter at all. There are many paths before us. One is also determined to be cycled with you, Ares. You can follow this family here: http://petitsnomades.cat </i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px; min-height: 22px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px;">
<span style="color: #ffe599;"><i>Meanwhile, there is to report from a different big event. 4 days ago the "Pacifier-Fairy" flew down to Patagonia. It happened like this: In recent weeks, Ronja has almost always, once that something has been more complicated for her, immediately called for her Niña Mama (in Ronja for "pacifier"). If she succeedes in her demand, she was always very affectionate to Lea and has fiddled with her cold fingers in her decoltee. One fine, but by Ronja's pacifier dependence very time intensive morning, it was at the time to quit. Just as she came down from one of here Niña-Mama wails Gregor asked her if she does not want to hang the pacifier in a tree. The Niña-Mama-Fairy might come by and pick it up. To our astonishment, she agreed. Of course, the pacifier had to be tied to a string-azul (in Ronja for "blue line"), which was important to her. So she hung her beloved pacifier in tree nearby. As a reward, the Pacifier-Fairy let rain a small bag of gummy bears into her chariot-trailer. The weaning off went surprisingly free of screaming. Ronja was apparently ready for this step and since she's off Niña-Mama, she has made a giant leap. If she would just know that we secretly took the pacifier and will now take it home, as a beautiful reminder of our little-baby Ronja... </i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px; min-height: 22px;">
<span style="color: #ffe599;"><i><br /></i></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px;">
</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px;">
<span style="color: #ffe599;"><i>They sparkle now above me, the stars. From the waterfall nothing more is left than its mighty roar. The contours of the Andes appear weekly against the night sky. It's cold and my fingers are getting too stiff to continue writing on the keyboard. This is the natural end of this entry. If I turn off the laptop and the screen goes off, there are only two things: the universe above me and Patagonia below me. Is there a more beautiful place to restrengthfor the next day?</i></span></div>
<div>
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-58522113364731223332016-03-17T13:36:00.004-07:002016-03-17T13:36:57.583-07:00Mäuseparty<div style="font-family: Helvetica; font-size: 18px;">
Mäuseparty</div>
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Noch immer sind unsere Köpfe schwanger vom Traum von Patagonien. Tag für Tag nähern wir diesen Traum mit immer neuen Eindrücken und Erlebnissen. Schon haben wir uns über die Grundstückspreise in diesem wunderschönen Teil unserer Erde erkundigt und 2 Parcellen besichtigt. Wer weiß, ob wir, hätten wir unsere Reise am südlichen Zipfel des amerikanischen Doppelkontinents begonnen, in Liebe erflammt, nicht unser Reisebudget gleich für 2 Hektar patagonischer Erde entlehrt hätten und <i>"con las manos en la tierra"'</i> den Traum vom Leben in und von der Natur in Realität umgesetzt hätten. Kommt Zeit, kommt Tat!</div>
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In diesen Zeiten geht es aber erstmal weiter nach Süden. Und selbst nach 20 Monaten Reisen gibt es immer noch Ereignisse die uns mitreißen, überraschen oder in die Verzweiflung treiben.</div>
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So zum Beispiel am Sylvesterabend, als wir für 2 Stunden in der Tankstelle in Cholila festsaßen um uns vor einem kräftigem Regenschauer in Sicherheit zu bringen. Als der Regenschauer in einen mehr oder weniger mäßigen Nieselregen überging, entschieden wir doch noch den kleinen Ort zu verlassen, zu versuchen zum 10km entfernten Campingplätz zu gelangen und das Jahr 2013 zumindest geduscht zu verlassen. Der Regen hatte die Piste in eine schlammige Rutschpartie verwandelt. Wir kamen nur langsam voran. Uns war kalt und unsere Kleider waren dank unserer "wunderbaren" Gore-Tex Jacken nassgeschwitzt. Kurz nach 18 Uhr stoppte ein Wagen vor uns und wartete auffällig am Straßenrand. Wir hielten vorsichtshalber an. In solch einer misslichen Lage sollten sich Herr und Frau Reiseradler keiner Konversation entziehen. Der junge Mann im Auto entpuppte sich als Pensionsinhaber. Er erkannte unsere etwas unglückliche Lage sofort und bot uns eine <i>Cabaña</i> (Bungalow) für einen sehr fairen Preis an. Die letzten 5km flogen wir geradezu der kleinen Hütte in den Bergen entgegen. Es wurde ein gelungener Sylvesterabend, der schönste seit Jahren. Anstelle eines Feuerwerks gab es dieses Jahr einen rumpeligen Sturm, der an der Cabaña rüttelte, dass die Balken wackelten. Wir knabberten die letzten Leckereien aus unserem Weihachtspaket und ließen das wohl aufregenste Jahr unseres Lebens Revue passieren.</div>
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Der Start ins neue Jahr war dann dennoch etwas misslungen. Am Neujahrstag fuhren wir in den Nationalpark "Los Alerces". Schon ein paar Tage vorher wurde uns gesagt, dass in diesem Park gerade eine Mäuseplage mit einhergehender Virusseuche ausgbrochen war. Wegen des Hantavirus war es für uns unumgänglich einen "sicheren" Campingplatz aufzusuchen und dafür genausoviel zu bezahlen, wie in der Nacht davor für ein kleines Ferienhaus. Unsere Sicherheit bestand darin, dass wir unser Zelt in einem mäusesicheren Verschlag aus Blech aufbauen konnten. Das Toilettenhaus war ebenfalls mit Blechmauern vor den bösen Hantamäusen geschützt. Doch die Mäuse waren schlauer als Mensch dachte und so fanden sich zwei dieser Viecher im Frauenklo an. Das reichte scheinbar nicht aus, um uns die Campinggebühren erstatten zu lassen. Da hätten wir auch gleich wild campen können! In der folgenden Nacht taten wir dies auch, jedoch ausserhalb des Nationalparks. Das war ein Fehler. Kurz nach 1 ging die Mäuseparty in unserem Vorzelt los. Zuerst eine, dann zwei, dann drei Mäuse machten sich an den Überresten unseres Abendbrotes zu schaffen. Wir räumten das Vorzelt. Nun begannen sie sich über unsere Fahrradtaschen, den Müll und das Geschirr herzumachen. Da vor ein paar Wochen der Reißverschluss unseres Innenzeltes zum zweiten Mal den Geist aufgegeben hatte und wir seit dem den Eingang mit Wäscheklammern und einem Stoffstreifen verhängen, fühlten wir uns nicht gerade sehr sicher. Wir gewannen an Unsicherheit, als die Mäuse begannen am Innenzelt hochzuspringen. Das war die vielleicht schlimmste Nacht der Reise. Da sich der Hantavirus über den Kot, Speichel und Urin dieser kleinen Mistviecher ausbreitet, war am Morgen unser ganzes Hab und Gut potenziell kontaminiert. Prima! Lea verscheuchte mit Einbruch der Dämmerung die restlichen Mäuse und fing mit dem Schrubben der gesamten Ausrüstung an. Ronja hat den ganzen Zirkus friedlich verschlafen und vorerst wird sie ihren Spitznamen "Mausebacke" nicht mehr zu hören bekommen. Die Inkubationszeit des Hantavirus beträgt laut Wikipedia 5-60 Tage, da bleibt uns jetzt nichts anderes übrig als abzuwarten und Mate zu trinken.</div>
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Am Tag darauf lernte Ronja Francisco und Lola auf dem Spielplatz kennen. So lernten wir deren Mutter Lucia kennen. Darauf folgte eine Einladung zu einer warmen Dusche. Wir wurden gebeten zum Mittag zu bleiben und da auch unsere gesamte Wäsche seit Monaten endlich einmal wieder eine Waschmachine sehen durfte und getrocknet werden musste, blieben wir bis zum Abend. Sie zeigten uns ihr Grundstück in den Bergen auf dem sie in den nächsten Jahren ein Haus in Biokonstruktion (nach Gernot Minke) bauen werden. Bis spät in die Nacht saßen wir zusammen, schauten uns Fotos an und sprachen über unsere Vorstellung vom Leben. Es gibt sie einfach überall: gute Menschen!</div>
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Ronja beschert uns unterdessen wieder einmal viel Glück. Der Grenzübertritt nach Chile ist auf Grund der strikten Kontrollen auf pflanzliche und tierische Frischwaren, Kunsthandwerk und Drogen sehr gefürchtet. Jeder Reisende wird durchsucht und die Strafen sind hoch. Als wir an der Grenzstation Futaleufu ankamen, hatten die netten Grenzbeamten nichts anderes zu tun, als Fotos von Ronja zu machen und ihre Fingernägel zu lackieren. Sie entledigten uns zwar unserer Stöcker, die wir als Fahrradständer benutzten, aber das Glas Honig und die Adlerfedern an Leas Fahrrad entdeckten sie nicht. Auch wir hatten sie vergessen. Wir hatten aber natürlich die letzten Cocareste aus Bolivien und alles Frische vorher vertilgt. Schwein gehabt. Da soll mal jemand noch behaupten, das Reisen mit Kind komplizierter wären!</div>
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Karies ist der traute Freund des Langstreckenradlers. Kleinere und größere Motivationstiefs, Mutmacher für den nächsten Anstieg und zuckerhaltige Sprudelbrausen setzen dem Zahnwerk ordentlich zu. Lea hat nun den Reigen eröffnet und ist zum Zahnarzt gegangen. Dank unserer tollen Auslandskrankenversicherung (ProTrip) ist dies auch bedenkenlos möglich. Sie freute sich richtig darauf, endlich auch einmal selber eine Leistung in Anspruch nehmen zu können. Allein dem Zahnarzt gefiel diese sympatische junge Reisende so gut und außerdem sei es viel zu kompliziert eine Rechnung auszusstellen, dass er die Behandlung kostenlos machte. Wie gut, dass jetzt alle Zähne wieder in Takt und das Weihnachtszeug in den Supermärkten im Angebot ist!</div>
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Inzwischen sind wir auf der Carretera Austral, der Traumstraße, angekommen. Chile empfing uns warm und herzlich. Die Menschen scheinen von einem ruhigerem und mäßigerem Temperament als die Argentinier zu sein. Die Nahrungsmittel sind unverschämt teuer, dafür ist aber auch die Solidarität auf dieser isolierten Strecke mit uns sehr hoch. Wir bekommen viel von anderen Reisenden geschenkt. Was sonst noch passiert steht auf dem nächsten Blatt. Nos vemos!</div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We are still quite fascinated by Patagonia. Day by day we are approaching this dream with new impressions and interesting encounters. If we would have started our journey at the southern tip of the Americas maybe we even would have spend our travel budget for 2 acres of earth and fulfilled "con las manos en la tierra" the dream of a life in and of nature.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">But in these times we are continuing going further south. And even after 20 months of traveling, there are still events that surprise or drive us into despair.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">For example, on New Years Eve, as we were stuck for two hours in the gas station in Cholila in order to be save of the heavy rain shower outside. When the rain passed over into a more or less moderate drizzle, we decided to leave the small town to try to get to the next camping 10km away and get a last shower in 2013. The rain had turned the gravel road into a muddy glissade. We were slow. We were cold and our clothes were thanks to our "wonderful" Gore -Tex jackets wet of the sweat. Shortly after 6 p.m. a car stopped in front of us and waited conspicuously at the roadside. In such a predicament, Mr. and Mrs. cyclist shouldn't avoid a conversation. The young man in the car turned out to be the owner of a few cabins. He recognized our somewhat unfortunate situation immediately and offered us a Cabaña for a very fair price. It was a successful New Year's Eve, probably the most beautiful for years. Instead of fireworks, there was a rumbling storm that rattled the Cabaña.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We ate the last goodies from our christmas packet and could reminisce about the most exciting year of our lives.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">The start of the new year was then still somewhat failed. On New Years Day we went to the National Park "Los Alerces". Just a few days ago we were told that in this park just started a plague of mice with concomitant viral disease. Because of this hantavirus it was inevitable for us to seek a "safe" campsite and pay for it just as much as the night before for a small holiday home. The campsite prepared metal fences in order to hold the mice away from the tents and bathrooms. However the mice were smarter than human thought and so two of them entered the women bathroom.That did not seem to let us reimburse the camping fees. For this reason, we could also put up our camp anywhere. So we did the next night (a little outside the National Park). That was a mistake. Shortly after 1 a.m. a mice party went off in our front part of the tent. First one, then two, then three mice started to eat up the remains of our supper. We cleared the whole part. Now they started climbing the bike bags, the trash and the dishes. For the reason of our broken zipper, which we now close with clothespins and a strip of cloth, we didn't feel very secure. We won of uncertainty when the mice began to jump up on the inner tent. That was perhaps the worst night of the hole trip. Since the hantavirus spread through feces, saliva and urine, all our belongings were potentially contaminated with the virus. Right on! Lea went out at dusk and began scrubbing all the equipment. Ronja has slept during this night of the horror mice. Acocording to wikipedia the incubation period of hanta is 5-60 days. </span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">The next day, Ronja met Francisco and Lola on the playground. So we got to know their mother Lucia and father Simon. This was followed by an invitation to a warm shower. We were asked to stay for lunch and since they asked if we would like to wash all our laundry, we stayed until the evening. They showed us their land in the mountains on which they will build in the next few years a house in bioconstruction (by Gernot Minke).We sat together until midnight, looked at photos and talked about our ideas of life. They exist everywhere: good people.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Ronja has given us once again good luck. Crossing the border to Chile is greatly feared. There are strict controls on fresh plant and animal produce, crafts and drugs. Each traveler will be searched and the penalties are high. When we arrived at the border station of Futaleufu, the nice border officials had nothing else to do than to take pictures of Ronja and to paint her fingernails. They took away our wooden bike stands, but they didn't discovered the glas of honey and the eagle feathers on Lea's bike. Also, we had forgotten them. Lucky. </span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Tooth decay is the trusted friend of the long distance rider. Smaller and larger motivation lows, encouragement for the next uphill and gallons of sugary soda will destroy your tooth. Lea has now led the dance and went to the dentist. Thanks to our amazing international health insurance (PROTRIP ) this is possible without any financial risk. Actually she was looking forward to claim something back from the insurance. But the dentist liked this beautiful young cyclist and besides that it would have been too complicated to fill out the right form. So he made the treatment free of charge. </span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Meanwhile, we arrived on the Carretera Austral - the dream road - through the chileanian Patagonia. Chile welcomed us warmly. People seem to be of a calmer and more moderate temperament than the Argentines. The food is outrageously expensive, but also solidarity is very high with us on this isolated route. </span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Nos vemos!</span></i></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-68129054009071100102016-03-17T13:35:00.006-07:002016-03-17T13:35:41.018-07:00Bariloche<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Family Pedaleros im Wunderland</div>
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Vor ein paar Jahren lass ich einmal einen Reisebericht über Patagonien, der Autor war Bruce Chatwin. Mit grossen Erwartungen bin ich an die Lektüre herangeganden, aber der Bericht konnte mich nicht wirklich fesseln. Vielleicht fehlten Chatwin, wie auch mir, einfach die Worte, um das zu beschreiben was dem Patagonienreisenden begegnet. Die Weite der Steppe ist schlicht unermesslich und kein Wort mag zu vermitteln, was diese Weite bedeutet. Die Flüsse sind klar und rein, doch keine Sprache kann diese Klarheit und Reine in Worte fassen. Die Seen sind fischreich und durch den kühlen Pinienwald gleiten verschiedenste Greifvögel. Am frühen Abend, wenn die Sonne die Gletscher der Anden in sanftes Orange taucht, durchziehen Falkenrufe das Ambiente. Aber das wirklich Einzigartige an Patagonien ist, dass in all dieser Schönheit die Präsenz des Menschen nur schwer zu erkennen ist; es ist schlicht zu gross und dünn besiedelt. Und gerade dass lässt Kanada als unser bisher favorisiertes Auswanderungsland auf zweiten Platz rücken. In Punkto Weite, Einsamkeit und Erhabenheit der Natur sind sich Kanada und Patagonien durchaus sehr ähnlich, doch wird die Idylle in Patagonien nicht durch den Einsatz motorisierter Freizeitfahrzeuge (Jetski, Motorboot, Four-Wheeler und Mudbike) gestört.</div>
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Der wirklich schöne Teil argentinischen Patagoniens ist ein 80km breiter Streifen östlich der Andenkette. Hier reiht sich Nationalpark and Nationalpark und er ist Lebensmittelpunkt der Mapuche Indianer. Da wir bis zu unserer Weihnachtspause in San Carlos de Bariloche noch einige Wochen Zeit hatten nahmen wir gemeinsam mit unseren Freunden Anne und Laurent viele Nebenpisten genauer unter die Lupe und erkundeten gemeinsam so manchen fabelhaften See und waren schlicht sprachlos ob der wohl komponierten Natur. Es ist schon fast kitschig so schön ist es. Man stelle sich eine saftig grüne Wiese vor, ein Hase hoppelt friedlich darüber, ein Fuchs lugt hinter einem Stein hervor, ein paar Enten watscheln um ein paar Büsche herum, neben der Wiese gluckert ein Fluss klar und rein, in ihm tummeln sich die Forellen im Schatten der Weiden, aus der Ferne leuchten die Gletschergipfel einiger Vulkane und der Anden, violette Lupinen drängen sich auf den sonnigsten Flecken dicht an dicht und über allem wacht ein Falke. Mit unseren fast geräuschlosen Fahrrädern tauchen wir nun immer wieder aufs Neue in dieses Paradies ein. Nur Ronja plabbert in die Stille hinein und weist, insofern sie in ihrem Stuhl am Lenker sitzt, aufgeregt auf "Conejo" (Hase), "Perro" (Fuchs, eigentlich Hund, aber fuer sie ist es das gleiche Tier) und "Pato" (Ente). </div>
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Durch das gemeinsame Reisen mit Anne uns Laurent (alias Omi und Opi) hat Ronja einen großen Sprung in ihrem Spanisch gemacht. Da wir uns nur auf Spanisch unterhalten schnappt Ronja gerade mehr Spanisch als Deutsch auf. Wenn wir auf einem Spielplatz sind, wird es besonders lustig für alle Anwesenden. Dann kann es schon einmal vorkommen, dass diese kleine, vollblonde, grünäugige, vollblut Gringa (weiblich für Gringo) quer über den Platz:" Venga! Niña!" ("Komm her Mädchen!") brüllt. Wir sind jetzt schon traurig, dass Ronja ihre doppelte Halbsprachigkeit, mit unser Rückkehr nach Berlin in 4 Monaten, allzu schnell verlieren wird. </div>
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Mit diesem Blog verabschieden wir uns von dem wohl erlbenisreichsten Jahr. Vom ersten bis zum letzten Tag Abenteuer, Höhepunkte sowie Tiefpunkte. Das vergangene Jahr hat uns naeher gebracht. Ronja kennt nun Cowboys, Dschungeltiere und die verschiedensten Menschen des amerikanischen Kontinents und wir ebenso.</div>
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2014 wird grosse Veränderungen mit sich bringen. Die Rückkehr in die Heimat, Jobsuche, Kindergarten. Aber noch ist die Reise nicht zuende. </div>
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Zunächst wünschen wir allen ein frohes Fest aus dem traumhaften San Carlos de Bariloche und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014.</div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Family Pedaleros in Wonderland</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">A few years ago I read a travel report about Patagonia, the author was Bruce Chatwin. The report couldn't really catch me. Maybe Chatwin was missing the same I do- the words to describe what will expect a traveller in Patagonia. The vastness of the steppe is immeasurable. The rivers are clear and pure, but not a language may take such clarity and purity in words. The lakes are rich in fish and through the cool pine forest glide wide variety of birds. In the early evening, when the sun bathes the glaciers of the Andes in soft orange, Falk calls cross the ambience. </span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">But the really unique thing about Patagonia is that in all this beauty, the human presence is difficult to detect, it is simply too big and just little populated.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">The really beautiful part of the Argentine Patagonia is a 80km wide strip east of the Andes. Since we had a few weeks until Christmas break in San Carlos de Bariloche we cycled some slopes with our firends Anne and Laurent and could explore many fabulous lakes and were simply speechless by the well-composed nature. It is beautiful and almost cheesy. Imagine a lush green lawn, a rabbit hobbles peaceful around, a fox peeks out from behind a rock, a few ducks waddling around a few bushes. Beside the lawn trouts willow in a river, clear and pure. From the distance you can see the glacial peaks of some volcanoes and the Andes. Purple lupines huddle close to the sunniest spots and above them a hawk. Being very silent with our bikes we can dive into this paradise again and again.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Through the joint travel with Anne and Laurent (aka Omi and Opi) Ronja has made a great progress in her Spanish. As we chat in Spanish, Ronja just listens to more Spanish than German. If we are on a playground, it is particularly funny for everyone present- It could happen that this small, fully blonde, blue-eyed, thoroughbred Gringa (female for Gringo) blares over the place: "Venga Niña!" ("Come here, girl!"). We are already sad that Ronja will lose her double semilingualism, with our return to Berlin in 4 months, too fast. </span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">With this blog we say goodbye to arguably the most eventful year. From the first to the last day full of adventure, high points and low points. The past year has brought us closer. Ronja now knows cowboys, jungle animals, and all kinds of people of the American continent and we as well.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">2014 will bring major changes. We will return home, have to find a job and Ronja will go to kindergarten. But still the journey is not over!!</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">First, we wish you all a Merry Christmas from the fantastic San Carlos de Bariloche and a happy new year 2014.</span></i></div>
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-71489139893579674982016-03-17T13:34:00.006-07:002016-03-17T13:34:53.222-07:00Ruta 40<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Es ist 21 Uhr. Wir campen neben einer verlassenen Hirtenhütte. Tierknochen liegen verstreut auf dem Platz davor. Im Windschatten unseres Zeltes versteckt sich ein weiteres Zelt, darin, 2 Freunde aus Frankreich, Anne und Laurent. Lea knetet den Teig für die Pfannenbrötchen, unserem neuen Frühstück. Die Zahlen des Tages: 51Kilometer in 5 Stunden. Ja, der Wind ist da, ein untrügliches Zeichen dafür, dass wir nun in Patagonien sind. Er weht aus Westen, unserer derzeitigen Fahrtrichtung. Die Einheimischen versichern uns, dass der Wind noch längst nicht stark wehe. Also lassen wir an dieser Stelle den Wind erst einmal beiseite, bis er so richtig seine Kraft entfaltet haben wird.</div>
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Argentinien bleibt aufregend. Das erste Mal seit Mexiko haben wir wieder Interesse und Lust daran, lokale Traditionen und Gebräuche in unseren Radleralltag zu integrieren. Unsere kulturellen Lehrstunden nahmen wir bei Luis und Paula in San Rafael. Bei den beiden zeigte sich wieder einmal der Wert der Warmshower Gemeinschaft. Denn es geht dabei nicht allein darum, Radlern ein Dach über dem Kopf anzubieten, sondern auch in einen kulturellen Austausch miteinander zu treten und von einander zu lernen. Die beiden hatten uns einiges beizubringen. Luis hatte am Tag unserer Ankunft Geburtstag, ergo gab es ein Fest und bei einem Fest in Argentinien darf eines nicht fehlen: <i>Asado (</i>Grill). Es wäre etwas zu lang den gesamten Prozess vom Anfeuern des Ofens bis zum finalen Akt des Aufspießens auf die Gabel zu beschreiben, daher seien nur die wichtigsten Zutaten genannt: sehr viel Fleisch, Fernet Branca mit Kola, Mayonaise, etwas Salat und sehr viel Akribie in der Zubereitung des Fleisches. </div>
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Bei Luis und Paula konnten wir uns auch endlich das nötige Fachwissen fürs Matetrinken aneignen. Was für Europäer der Kaffee ist, ist hier in Argentinien der Mate. Trifft man sich, gibt es erstmal einen <i>Matecito</i>. Dafür wird die <i>Yerba</i> (das Matekraut) in eine kleine <i>Calabaza </i>(getrockneter und verzierter Flaschenkürbis) gegeben, mit heißem Wasser aus einer Thermoskanne aufgegossen und mit Hilfe einer <i>Bombilla</i> (Strohhalm aus Metall) getrunken. Wird der Mate in einer Gruppe getrunken, trinkt man abwechselnd aus dem selben Gefäß, wobei immer dieselbe Person den Mate herumreicht. Seit 3 Wochen sind wir auch im Materausch und können, dank Luis und Paula, mit der Gelassenheit des Kenners an einem Materitual teilnehmen.</div>
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Anonsten hangelten wir uns in den letzten Wochen immer an der legendären Ruta Cuarenta (Straße 40) entlang. Von Nord nach Süd durchschneidet diese Piste den Westen des Landes (La Quiaca bis Rio Gallegos, ca. 5000km). Die Straße an sich ist nicht so das Highlight (Lea dazu: "Die Ruta 40 ist besonders. Die Ruta 40 ist besonders lang. Die Ruta 40 ist besonders langweilig), aber links und rechts der Piste gibt es vieles zu entdecken. Zudem reckt sich in geringer Entfernung der Andenrücken in gleicher Richtung parallel zur Strecke und macht das Radeln zur Wonne. In der Grenzregion der Provinzen Mendoza und Neuquen wird die Ruta 40 zur Durststrecke. Auf 1000km führt sie hier durch die staubtrockene Pampa. Alle etwa 80km oder mehr kommt ein Ort wo es Wasser und Essen gibt. Zwischen den Orten gibt es nur eines: Pampa auf der linken Seite und Pampa auf der rechten Seite. Wir sind uns sicher: in diesem Teil der der Erde wurde die Langeweile erfunden. Wir machten es uns einfach und erfüllten gleichzeitig Gregor's Kindheitstraum. Einmal mit einem LKW den ganzen Tag mitfahren. Wir fuhren bis in die Nähe des argentinischen Seengebiets (Las Lajas). Hier werden wir in den nächsten 2 Wochen 2 Nationalparks auf das Genaueste erkunden und hoffentlich auch einmal Wandern gehen. </div>
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Dank der Spendenaktion sind die nächsten Wochen sicher. Wir danken allen die in der Zwischenzeit gespendet haben! Bis Feuerland fehlen noch ein paar Groschen, aber noch gibt es die Möglichkeit zu spenden.</div>
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<i><span style="color: #ffe599;">It 9 clock p.m. . We camp next to an abandoned shepherd's hut. Animal bones lie scattered on the square in front. In the slipstream of our tent is another tent, two friends from France, Anne and Laurent. Lea kneads the dough for the bread pan, our new breakfast. The figures of the day : 51Kilometer in 5 hours. Yes , the wind is there, a real sign that we are now in Patagonia. It blows from the west, our current direction of travel. The locals assure us that the wind still is far from strong. So we can't talk about the wind until he is having really gained power .</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Argentina remains exciting. The first time since Mexico, we have renewed our interest and integrated local traditions and customs in our daily cyclist routine. We took our cultural lessons with Luis and Paula in San Rafael. The two once again showed the value of the warmhower Community. Because it is not only a matter to offer cyclists a roof over their head, but also to share cultur and learn from each other. The two had a lot to teach us. It was Luis birthday the day we arrived, so we had a birthday celebration. And their is one thing which can't miss at a fiesta Argentina: Asado (barbecue). It would be a bit too long describe the entire process from cheering on the stove until the final act of skewering on the fork. So the only key ingredients are: a lot of meat, Fernet Branca with Cola, mayonnaise, some salad and a lot of meticulousness in the preparation of the meat.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">With Luis and Paula we could finally acquire the necessary expertise for drinking Mate. What is coffee for Europeans, is the Mate here in Argentina. People who gather together have a Matecito at first. Since 3 weeks, we are also in the flush of Mate and can participate with the serenity of a connoisseur at a mate ritual- thanks to Luis and Paula.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Apart from that we cycled along the legendary Ruta Cuarenta (Route 40) in the last few weeks . From north to south, this road cuts through the west of the country (La Quiaca to Rio Gallegos, about 5000km ). The road itself is not the highlight, but to the left and right of the road there is much to discover. Besides the road goes along the Andes in little distance and makes cycling pleasant.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">In the border region of the provinces of Mendoza and Neuquen, the route is dry and without towns.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">A distance about 1000km there is only dust and the very dry pampa to the left and to the right. Allabout 80km is a place with water or food. We are pretty sure- in this part of the world the boredom was invented. We chose a more pleasant option and fulfilled at the same time Gregor's childhood dream- a ride in a truck all day long. We drove to the vicinity of the Argentine Lake District (Las Lajas). Here we will visit and explore 2 national parks in great detail for about 2 weeks and hopefully go a little hiking.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Thanks to the fundraising campaign the coming weeks are safe. We thank all who have donated in the meantime! To Tierra del Fuego are still missing a few pennies, but still there is the possibility to donate .</span></i></div>
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-46099878414635230632016-03-17T13:33:00.005-07:002016-03-17T13:33:56.327-07:00Mendoza Argentina<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
Happy Cycling Days.</div>
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Argentinien. Argentinien. Argentinien. Ehe das Wort verklungen ist, möchte ich es am liebsten gleich noch einmal wiederholen. Argentinien. Wie oft haben wir von diesem Land gesprochen und geträumt? Unzählige Male haben wir, wenn wir vom Straßenrand zugerufen bekommen haben : "Adónde van?" (Wohin fahrt ihr?), ein entschlossenes "Argentina!" hervorgeschmettert. Die Verblüffung des Gegenüber war jedes Mal gross und unser Lächeln breit und vielwissend. "Ja wir fahren nach Argentinien. Komme was wolle!" Das geht nun nicht mehr, wir sind in Argentinien. Es ist ein tolles und zugleich komisches Gefühl hier zu sein. Jede panamerikanische Reise fängt bei A (Alaska) an und hört bei A (Argentinien) auf. Ist das jetzt das Ende? Auf A folgt P und ab jetzt brüllen wir kämpferisch: "Patagonia"!</div>
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Auch aus anderen Gründen sind wir etwas durcheinander geraten. Seit dem Überqueren der mexikansichen Grenze vor einem Jahr haben wir uns Schritt für Schritt in das Gewusel und Chaos Latainamerikas eingelebt, uns mit den Widrigkeiten zurechtfinden gelernt und mit jedem Grenzübertritt nach Süden ein kleines Bisschen aus der Moderne entfernt. Unsere Maßstäbe an das Leben haben sich verändert und wir haben die einfachsten Dinge schätzen gelernt, ihnen ihren eigentlichen Wert wiedergeben können; Wasser, Brot, ein frischer Apfel.</div>
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Argentinien ist nun wiederrum eine andere Welt. Latainamerika ist unverkennbar darin enthalten, aber es ist auch um einiges europäischer. Das kann auch schätzenswert sein! Es gibt sie wieder: Spielplätze die nicht einer Folteranstalt gleichen, sondern ihren Zweck, Eltern ein ruhiges Minütchen zu gönnen und Kinder groggy zu machen, erfüllen. Zeltplätze, warmes Wasser aus dem Hahn, frische Pasta aus dem Kühlregal, Rotwein, aufregente Menschen, Punks, wer hätte gedacht, dass es so etwas noch gibt?</div>
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Ein weiterer Punkt, der uns aufatmen lässt ist, dass wir endlich aus der "Banditenzone" heraus sind. Seit Mexiko hatten wir immer das Gefühl jeden Augenblick ausgeraubt und überfallen zu werden. Zuerst war dies aufregend, dann wurden wir paranoid und schliesslich war es einfach nur noch unbequem und nervig. In Argentinien fällt diese Last von uns ab und unsere beiden Babies, der Laptop (la manzanilla) und die Canon Kamera, leben noch. Einzig einer von Leas neuen Fahrradhandschuhen kam in Bolivien auf mysteriöse Weise nach einem Verwirrung stiftenden Gespräch mit 2 "Mineros" (Minenarbeiter) abhanden.</div>
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Nachdem wir die "Prüfung" zum amtlich anerkannten Fahrradnomaden in Bolivien bestanden haben, soll nun in Argentinien wieder der Genuss an erster Stelle stehen. Ganz unverhofft bot sich uns mit der Quebrada de Humahuaca gleich zu Anfang unserer Zeit in Argentinien ein ganz besonderes Naturschauspiel. Völlig unvorbereitet, wir haben erst am 4. Tag mitbekommen, dass es wiedereinmal eine Zeitumstellung gab, reisten wir in Argentinien ein und waren dementsprechend verblüfft, als plötzlich am Strassenrand das Symbol für eine Weltkulturerbestätte der UNESCO auftauchte. "Hoppla, was ist das denn?" Zuerst vielen uns nur die bunten Berge am Horizont auf. Wie mit einem sehr breiten Pinsel gezogen, leuchteten da, von der Plattentektonik aufgeworfen, Bergflanken, durchzogen von grünen, blauen, roten, violeten, gelben, orangen und türkisen Gesteinsschichten. Was für ein Schauspiel! Wir genossen es und rollten in Begleitung der sich ständig ändernden Färbung der Berge aus dem letzten Stück des Altiplanos heraus. Nach 7 Wochen über 3600m waren wir endlich wieder in dickluftigeren Gefilden.</div>
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Eine andere Quebrada aber, welche es noch viel mehr verdient hätte in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen zu werden, oder zumindest in einen Nationalpark umgewandelt zu werden, die Quebrada de Concha, fesselte uns mit ihrer Schönheit noch viel mehr als die erstere. Dort fanden wir, was wir mit dem Beiseitelassen des Grand Canyons in den Vereinigten Staaten zu verpassen geglaubt hatten. Wilde Gesteinsformationen, von Wind und Regen erodierte Felstürme, skurille Aufwürfe von Felswänden, inzwischen ausgetrocknete Wasserfallauswaschungen und organisch geschwungene Bergrücken. Fabelhaft. Genau in diesem Abschnitt trafen wir auf unsere "alte" Bekannte Stephanie aus Québec. Vor einem Jahr trafen wir sie, damals noch in Begleitung ihrer Freundin Kim auf der Baja California. Mitlerweile alleine unterwegs, wird sie, wenn sie in Ushuaia ankommt, die jüngste panamerikanische Solo-Radlerin sein.</div>
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Auch wir sind unserem Traum von Patagonien ein gutes Stück näher gekommen. Durch unsere Spendenaktion sind zumindest Ronjas Besuche bei den "Heladerias" (Eisdielen) bis Patagonien vorerst gesichert! Das ist Aufgrund der Hitze, vor wenigen Tagen maßen wir während der Fahrt 49 Grad auf dem Rad, auch von erleichternder Nötigkeit gewesen. </div>
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Vielen Dank für die bisherigen Spenden. Über einen Klick auf das Spendenbild (oben links) oder folgenden Link kann natürlich weiterhin gerne gespendet werden: support-pedaleros.blogpsot.com </div>
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Argentinien. Ein Land so gross und weit, stellenweise etwas zu weit. Unsere Zeit, bis der Sommer hier vorbei sein wird, ist zu knapp um die Weite ganz auskosten zu können. Daher haben wir eine 1200km lange Busfahrt auf uns genommen und die Tristesse par excellence, die fast menschenleere Trockensavanne des Nordwestens, in Windeseile übersprungen. In Mendoza, der Perle des Westens und Hauptstadt des argentinischen Weines bereiten wir uns auf die naechste 1000km Etappe bis nach Bariloche vor. Wir sind in froher Erwartung einiger 'Happy Cycling Days'.</div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Happy Cycling Days</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Argentina. Argentina. Argentina. Even before the sound of that word is gone, I would like to repeat t it all over again. Argentina. How many times have we talked and dreamed of this country? Countless times we have said: "Argentina", when we got asked from the roadside "Adónde van?" (Where are you going?). The amazement of the opposite was great each time and our smiles big. "Yes, we go to Argentina." This is not possible anymore, we are in Argentina. It is a great and also funny feeling to be here. Each Pan-American journey begins at A (Alaska) and ends with A (Argentina). Is this the end? Now it is time to say: "Vamos a Patagonia" ("We will go to Patagonia").</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">For other reasons, we are a little confused. Since crossing the Mexican border a year ago we have settled us into the bustle and chaos of central and south America step by step. With every border crossing we disconnected a bit from modernity a little more. </span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">We have learned to appreciate the simplest things and revalued the meaning of aliments: water, bread or a fresh apple. Argentina is now a different world. It is latin for sure, but there is also a lot of european influence. This on the other hand is also valuable. There are playgrounds which don't seem to be a torture for kids and parents, but fulfill their purpose. Give the parents a quiet minute and enjoy kids untill they are ready for a nap afterwards. There are campsites, hot water from the tap, fresh pasta from the refrigerator, red wine ,exciting people, punks. Who would have thought that such things still exist?</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px; min-height: 16px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Since we passed the exam in Bolivia to be an official "cyclist nomad":), it is now time to enjoy. Quite unexpectedly we visited the Quebrada de Humahuaca some days after crossing the border to Argentina- a very special natural spectacle. At first we have just noticed very colorful mountains on the horizon. As if drawn with a giant brush the rock layers were glowing in green, blue, red, purple, yellow, orange and turqoise. What a spectacle! We enjoyed it and rolled down out of the last part of the Altiplano in the company of the ever-changing color of the mountains. After 7 weeks on over 3600m we were finally back in climes where breathing is the easiest thing in the world.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px; min-height: 16px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Even more surprised we entered another quebrada- la Quebrada de Concha. We keep wondering why this natural spectacle is not a UNESCO world heritage like the other quebrada or at least a national park. Wild rock formations, eroded by wind and rain, rock towers, bizarre rock cliffs, now dried out river beds and rolling ridges joined our way.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Fabulous. In this section we met on our "old" friend Stephanie from Quebec. A year ago we met her. If she will arrive in Ushuaia, she will probably be the youngest Pan-American solo female cyclist. She just turned 23.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Also we got our dream - Patagonia- a bit closer. Through our donation campaign at least Ronjas visits to "heladerias" (Icecream) to Patagonia are secured for the moment! :) This is quite important at the moment as we were measuring 49 degress on our bikes while riding.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Thanks alot for the donations so far. By clicking on the Donate image (top left) or the following link one can of course continue to donate: suport-pedaleros.blogpspot.com</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px; min-height: 16px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 13px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Argentina. A country as large and wide, sometimes a little too wide. To sample the pleasure of the whole country there will not be enough time in order to arrive before the summer is over in Patagonia. Therefore we took a long bus ride of 1200km and skipped the nearly deserted dry savannah of the Northwest. In Mendoza, the pearl of the west and the capital of the Argentine wine, we prepare ourselves for the next 1000km to Bariloche. We are in a bright anticipation of some 'Happy Cycling Days'.</span></i></div>
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</div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-20371996225044558422016-03-17T13:33:00.000-07:002016-03-17T13:33:02.182-07:00Donate<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Einige dürften sich schon seit einiger Zeit gefragt haben, wann dieser Satz kommt: Unsere Reisekasse neigt sich dem Ende zu. Leider bricht die Ebbe etwas zu früh ein, uns fehlen noch ein paar Wochen um an unser Traumziel zu gelangen. Unserer Kalkulation hätte gut aufgehen können, aber was wäre so eine Reise ohne unvorhergesehene Ausgaben. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
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Schon seit Mexiko tragen wir daher eine Idee mit uns herum und schon seit dem bereiten wir sie vor. Heute wollen wir sie euch präsentieren: <b>die Family Pedaleros Spendenaktion</b>. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Aus 5 Spendenkategorien darf ausgesucht werden. Sie können kombiniert werden und die Beiträge dürfen frei gewählt werden. Uns ist es wichtig, dass wir nicht einfach nur nach Geld fragen, ohne unseren Spendern ein Dankeschön dafür zukommen zu lassen. Daher bekommt jeder Spender eine Grußkarte, kleine oder grössere Mitbringsel. Dafür haben wir seit Mexiko immer wieder kleine Pakete mit Souvenirs nach Hause geschickt. </div>
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Der Modus wird auf unserer Spendenseite: www.support-pedaleros. blogspot.com noch einmal genauer erklärt. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Also dann lieber Leser, so sei es an dir zu entscheiden, wie weit es für uns noch gehen wird.</div>
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Somebody may ask: How long will their money last?! When does the natural ending (the bankcrupcy) will come? Here we are: our budget is almost gone and we are far, far away from our final destination Ushuaia. In deed, the last 18 months we spent as less as possible and saved a lot with our beloved warmshower.org webpage. But there were expenses we couldn't avoid.</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">Since the beginning of this year in Mexico we are awaere of it, the budget won't last until the end. Since that moment we thought about a call for donations. We don't like the idea just to ask for money. Therefore we bought and send home small souvenirs as a "thank-you-for-your-donation" give back. On top every donator will receive a post card from Ushuaia! The amount of the donation decides of what will be in the "thank-you-package" :)</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
<i><span style="color: #ffe599;">You can find all information on our donation webpage: www.support-pedaleros.blogspot.com.</span></i></div>
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Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-65879626471790233062016-03-17T13:32:00.002-07:002016-03-17T13:32:21.756-07:00Uyuni<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
La Paz - Sajama - Sabaya - Uyuni<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Wir sind zurück vom Everest und haben tonnenweise Gipfelfotos mit im Gepäck. Es war wie erwartet, hart, kraftzehrend und absolut neues Terrain für uns. Das war genau das, was wir wollten und wir sind glücklich dieses Abenteuer gewagt zu haben. Die Adoleszenz unseres Radlerdaseins ist vorbei, über diesem Abschnitt sind wir erwachsen geworden. Schauen wir zurück auf die ersten sechs Monate, erscheint das, was wir in den USA und Kanada geradelt sind, wie ein sonntäglicher Ausflug zum Eisladen.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Der erste Anlauf La Paz zu verlassen missglückte nach wenigen Kilometern. Gregors neue Kurbel der Marke Shimalo (malo = schlecht) hielt ganze 10km. Wir stoppten ein <i>Collectivo</i> (Sammeltaxi), luden die Bikes auf und fuhren zurück zur Casa de Cyclista. Im Gringo und Diplomatenviertel von La Paz fand Gregor schließlich einen Fahrradladen mit Originalteilen. Der zweite Anlauf klappte, wenn auch mit dem unsicheren Gefühl, ob das Teil diesmal Gregors Bärenkräften gewachsen sein würde. Der Start in diese Tour wurde uns leicht gemacht. Zur Zeit wird die Strecke südlich von La Paz ausgebaut. Immer dann wenn sich die Chance bot, auf den frisch asphaltierten, noch nicht für den Verkehr freigegebenen, Teil zu schlüpfen, flogen wir vom starken Südwind getrieben allein auf weiter Flur.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
In Patacamaya verließen wir die Nord-Südverbindung des Landes. Wir stockten auf mit Lebensmitteln für 4 Tage und bogen nach Westen ab, immer in Richtung Chile und dem Vulkan Sajama. Der Rückenwind der ersten Tage hat uns völlig vergessen lassen, wie hoffnungslos überladen wir waren. Jetzt zeigte es sich. Die Straße überbrückt die kürzeste Verbindung durch das Altiplano nach Chile. Folglich gibt es an ihr kaum Dörfer und damit Möglichkeiten Wasser nachzutanken. Eines Mittags steuerten wir auf einen Ort Namens Puerto Japones zu. Unsere Wasservorräte waren fast aufgebraucht und dies sollte der einzige Ort entlang der Straße für die nächsten 60km sein. Die Autoren unserer Karte hatten einen Fehler gemacht. Der Puerto (Hafen) war eine Puente (Brücke) und einen Ort gab es schon gar nicht. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Zu unserem Glück und Leidwesen trinken viele LKW-Fahrer in Bolivien kein Wasser (sondern Bier). Einer davon hielt mit Reifenschaden neben dem Ort unserer Mittagspause und wir bekamen all seine Wasservorräte.</div>
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<br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px;">
Der nächste "Zwischenfall" ereignete sich unterhalb des 6500m hoher Vulkans Sajama. Wir campten in dieser Nacht an der Südflanke des Berges auf 4200m und wachten am Morgen im Schneegestöber auf. Endlich hatten wir also auch mal Schnee! Ronja fand es lustig und aß zum Frühstück den Schnee vom Zelt. Im Laufe des Vormittags wurde aus dem Schneegestöber ein kleiner Schneesturm. Zum Glück verzeichnete unsere Karte wieder einen Fehler, diesmal zu unseren Gunsten. Der Abzweig zum Dorf Sajama kam schon nach 10km und die durch den Schneefall feucht gewordene Sandpiste bereitete uns weniger Probleme als befürchtet.</div>
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Wir mieteten uns für 2 Ruhetage in einer sehr netten Cabaña ein. Noch am selben Nachmittag spulten wir unser Programm ab: Wäschewaschen (alles Handwäsche), Kettenputzen und Kocher reinigen. Danach konnte die Entspannung losgehen. Wir zirkelten durch das Dorf und klapperten alle kleinen Läden ab. Viel Brauchbares gab es nicht zu kaufen (Obst und Gemüse), aber wir konnten uns mit dem Lebensnotwendigem versorgen. Spaghetti, Thunfisch, Milchpulver, Haferflocken und Kekse, was braucht der Mensch sonst zum Leben? Abenteuer!</div>
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Wieder voll beladen verließen wir Sajama nach Süden. 6 Tage hatten wir für die ersten 160km Offroadpiste nach Sabaya eingeplant. Wir schafften es in 5 und mussten dabei nur einmal campen.</div>
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Die Wege denen wir folgten, wurden immer schlechter. Ronja fand nur schwer zur Ruhe in ihrem Anhänger. Es holperte einfach zu sehr und wenn es Zeit für den Mittagsschlaf war hieß es für Gregor: volle Schleichfahrt voraus. Mit 5km/h ging es dann über die Piste. Von Links nach Rechts, manchmal in der Mitte und dann doch wieder am Rand: immer auf der Suche nach dem vermeintlich ebensten Stück Straße. Bei den sandigen Passagen musste geschoben werden. Hände und Gesäß schmerzten. Ständig kreisten unsere Gedanken um den Inhalt unserer Packtaschen. Mit was verfeinern wir die Pasta heute Abend? Was gibt es zum NT (Code für Nachtisch, damit Ronja es nicht mitbekommen kann)? Die Strecke war ziemlich einsam, von den Alpaca- und Llamaherden einmal abgesehen, und oft sahen wir nur ein bis zwei Autos am Tag.</div>
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Zu unserem Glück verbindet die Straße der wir folgten Dörfer. Wasser zu beschaffen war nicht mehr das größte Problem. Die Distanzen die wir täglich zurücklegten waren gering und oft konnten wir am Abend noch sehen wo wir am Morgen gestartet waren. Am 4 Tag war die Strasse für 3 km dermassen schlecht (ausgetrocknetes Flussbett), dass Gregors Vorderreifen nach 19000 km innen aufplatzte und im nächsten Dorf feierlich beigesetzt wurde. </div>
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Sabaya versorgte uns mit allem was wir uns vorstellen konnten: es gab Kohl und Möhren! Es wäre an der Zeit gewesen einen Ruhetag einzulegen, aber die kleine Wüstenstadt war dermaßen hässlich und voller reudiger Köter, dass wir uns gegen einen Ruhetag und für einen Raubbau an unseren Körpern entschieden haben. Also ging es sofort auf den ersten Salar. Ein Salar ist ein Salzsee und davon hat Bolivien den größten der Welt, den Salar de Uyuni. Doch vorerst hieß es für uns seinen kleineren Bruder, den Salar de Coipasa, zu kreuzen.</div>
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Nach all den Tagen auf schaukeligen Pisten begannen schon die ersten Kilometer auf dem glatten Salz verheißungsvoll. Anfänglich war das Salz noch sehr feucht und die groben Körner stoben, von unseren Rädern hochgeschleudert, nach oben, bedeckten bald die Räder und Taschen und verliehen uns einen winterlichen Anstrich. Auch Ronja genoss die seichte Fahrt über das Salz. In 3 Stunden Mittagsschlaf holte sie all das nach, was sie in den Tagen davor versäumt hatte. Coipasa, auf einer Insel im gleichnamigen Salzsee gelegen, erreichten wir am frühen Nachmittag des sechsten Tages. Wir stiegen in der wohl preiswertesten Unterkunft unserer Reise ab: 25 Bolivianos (2,50 Euro). Dafür gab es kein Klo und das Wasser mussten wir uns aus dem Brunnen holen. Das Wasser war, wie in den nächsten 5 Tagen, von einer feinen Salznote druchsetzt. Der Wirt der Unterkunft erleuterte uns am folgenden Morgen den Weg den wir zu nehmen hatten. Wir erzählten ihm von unserer Route (über Lliaca) und er winkte ab. Er kenne da eine "Abkürzung". Er nahm einen Stock und zeichnete uns seine <i>Mapa</i> (Karte) in den Sand. "Orientiert euch auf dem Salar nach Süden. Peilt den Berg mit den beiden Gipfel an und fahrt direkt auf ihn zu. Geht an Land und fahrt 10km nach Westen bis ihr in Tres Cruces seid. Dann wieder nach Süden und ihr seid nach 20km auf dem Salar de Uyuni". Die Information schien vertrauenswürdig genug zu sein, wir schmissen das Roadbook weg und navigierten uns an Hand der Beschreibung nach Süden.</div>
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Der Berg mit den zwei Gipfeln war leicht auszumachen. Auch der Rest der Route ging auf: Wir fanden den Weg aufs "Festland" und nach Tres Cruces.</div>
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Der achte Tag begann mit Fragezeichen. Die "Abkürzung" führte uns über die bis dato übelste Piste. Wir mussten uns 3km schiebend bergauf quälen. Faustgroße Steine und richtige Brocken versperrten uns den Weg. Hätten wir vielleicht doch den anderen Weg nehmen sollen? Aber dann löste sich das Gestein in feinen Schotter auf und wir rollten sachte dem Salar de Uyuni entgegen.</div>
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Unglaublich! Wir waren da. Geschafft! Ein Messneraugenblick! Der Salar de Uyuni lag vor uns in seinen gewaltigen Dimensionen (dem 1400fachen des Müggelsees). Ein Meer, ein Ozean aus Salz. Weiß bis zum Horizont. Ein Weiß, dass so stechend ist, dass es ohne Sonnenbrille nicht auszuhalten ist. Der Himmel wölbt sich Stahlblau darüber und überspannt das Nichts. Was kann es da schöneres geben einen Drahtesel unterm Hintern zu haben und über dieses weiße Meeür zu segeln? Wir fühlten uns an Aufnahmen aus postapokalyptischen Filmen errinnert: Ein menschenleerer, lebensfeindlicher Raum und doch wunderschön.</div>
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Auch hier (an der Nordseite des Salars) gab es keinerlei Spur der wir hätten folgen können. Mit dem Kompass peilten wir einen Flecken am Horizont an. "Süd-Süd-Ost, das könnte laut Karte die Isla Inkahuasi sein." Wir hielten darauf zu, campten als wir nicht mehr konnten einfach an dem Ort, an dem unsere Räder aufhörten zu rollen, und nahmen am neunten Tag die gleiche Peilung wieder auf. Mitlerweile waren wir uns sicher, es ist die Isla Inkahuasi. Inzwischen waren wir 60 km auf dem Salar geradelt und konnten schon das Mittagessen in unseren Mündern schmecken, welches uns auf der Isla erwartet hätte. Wir umrundeten die ominöse Insel und fanden nichts. Wir waren auf die falsche Insel zugesteuert. Mit dem letzten Wasser kochten wir das Mittagessen im Schatten eines großen Steines. Lea versuchte sich an einer Überlebenstechnik, die sie von ihrem Bruder gelernt hatte: Wasser aus einem Kaktus holen. Außer ein paar Stacheln ließ sich der Kaktus nichts entlocken. Die Karte und der Umriss der Insel legten nahe, dass wir anstatt auf die Isla Inkahuasi zuzusteuern, auf die Isla de Pescado (Fischinsel) gefahren waren. Eine neue Peilung ergab, dass jener kleiner Punkt am Horizont unsere beste Chance, auf die gewünschte Insel zu gelangen, war.</div>
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Also mobilisierten wir unsere letzten Kräfte und hielten auf den Flecken am Horizont zu. Langsam wurde daraus eine kleine Insel und nach 20km stand fest: es ist die Isla! Dutzende Heckscheiben von Jeeps leuchteten uns aus der Ferne entgegen und verkündeten: Zivilisation. Die Isla Inkahuasi (Haus der Inka) ist das Ausflugsziel jeder touristischen Uyuni Tour. Täglich wird sie von hunderten Backpackern besucht und dementsprechend gibt es Wasser und Essen.</div>
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Wir rollten, wiedereinmal mit dem Gefühl ein Alien zu sein, durch ein Spalier von gaffenden Touris, bahnten uns den Weg zum kleinen Laden und bestellten Bier. Nach einer kurzen, aber respektvollen Schonfrist beschlossen einige der Touristen Kontakt zu uns Extraterrestrischen aufzunehmen. An einige verkaufte Lea kleine Drahträder und sicherte uns das Abendessen im Restaurant. Wir campten wieder auf dem Salz.</div>
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Am Morgen des 10 Tages flogen wir dann mit einigem Rückenwind dem Ostende des Sees entgegen. 60km trennten uns noch vom Festland und diesmal war die Orientierung ein Kinderspiel. Die Jeepkolonnen haben im Laufe der Zeit festgefahrene Pisten über den Salar etabliert und alle führen zu einem Punkt im Osten. Es war sterbens langweilig. Den dritten Tag in Folge strampelten wir nun schon über den den See. Auf Grund der extremen Weitsicht und der immer gleichbleibenden Kulisse bekommt man schnell das Gefühl auf der Stelle zu treten, auf dem Hometrainer zu radeln.</div>
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Am 11 Tag erreichten wir das Ziel unserer Träume, eine kleine Stadt am Rande des Salars: Uyuni.</div>
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Hier gibt es alles was das Herz begehrt. Ronja hatte, in freudiger Erinnerung unserer Zeit in Berlin, in den letzten Wochen immer wieder zwei Wörter gesagt: Überraschung und Eier. Jedes Mal zeigten wir auf den Horizont und sagten". Da hinten ist Uyuni, da gibt es Überrschungseier. Noch ein kleines bißchen Geduld Mausi." Und tatsächlich fanden wir die <i>Kinder</i> <i>Sorpresa</i> auf dem Markt. Ronja entwickelt im übrigen gerade so etwas wie einen eigen Stil. So wie ihre latainamerikanischen Spielgenossinen fährt sie auf alles ab was pink ist. Seit der Nacht in Coipasa ist dies ein Rucksack und sie sprach von nichts anderem mehr. Jetzt hat sie ihn, den Barbierucksack und sie ist stolz wie noch nie. Sie geht nur noch mit ihrem <i>mochila </i>raus und zeigt allen was sich darin befindet. Das unsere Tochter einmal mit so einem pinken Teil herumläuft, hätten wir nicht gedacht, dass passt irgendwie nicht zur wilden Ronja, aber eines ist klar: sie ist sooooo süß damit.</div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We did it. We are back from our personal Everest adventure. With tons of pictures and have plenty of memories in our panniers. It was hard, exhausting and everyday was absolutly new. We grew on this part. We let behind the cycling adolescence and grew up to real adults on bikes. A look back to what we have done in the USA and Canada seems now like riding the bike to the next icecream shop!</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We had some trouble leaving La Paz. Greg's crank came off again and so we hitched back to the Casa de Cyclista. What a nightmare: the guys in the workshop built in a fake part (Shimalo, malo=bad). Luckily La Paz has a Gringo/diplomat quartier and there one can find X-Bike Store. They do have the good stuff. It was pricy though, but it's working just fine!</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Without any problems we left La Paz a second time. Strong tailwinds blew and after only two days we arrived in a small settlement called Patacamaya. We stocked up for 4 days and left the main highway towards the chilean border. In the very far distance the Sajama (the highest mountain, a vulcano, of Bolivia and some 6500m high) was already in sight. The next four days we worked our way closer and closer to this giant mountain.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Finally we arrived in Sajama village in a tiny snowstorm. That morning we woke up and our tent was covered with snow. Sajama was the initial point for our offroad adventure. We stocked up on food and everything nutritious the little shops could sell us. We found out that it's better for us to take Ronja to our shopping trips, then the vendors will pile up the apples and carrots they hide behind the desk.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Day one of our adventure started promising. We made good speed and coverd almost 50km on dirt and washboard roads. We slept in a schoolhouse and enjoyed dinner on the pupils escritoires. The next days were horrible cycling. Pushing threw sand, roads which do not earn to be called roads, endless sections of washboard and the useless search for the most even ground. Ronja also had a hard time in her trailer. She is used to sleep in there for two hours each day but now the road was so bumpy that she hardly found any rest these days. After five days we arrived Sabaya. Since then we had days without cars, almost no humans but thousands of Alpaca and Llamas, Flamingos and Ostrichs. The sunsets were breathtaking and so was the strong wind!</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Actually we thought of taking a day off in Sabaya, but this little desert village was quite uncharming and full of tykes. We stocked up again and left for the core of our adventure: the crossing of the two salars (saltflats) Coipasa and Uyuni. The first would be the Salar de Coipasa and it was just a relieve to cycle on solid and even ground! The edge of the salar was a bit wet and after a few hundred meters our bikes and panniers were coverd with grains of salt. In Coipasa, a village on an island in the salar we found the cheapest accommodation of this travel (25 Bolivianos = 3 USD). </span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">The next day we crossed the south end of the salar (it felt like sailing) and the next one we crossed the isthmus between the two salars.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">And then all the sudden we were there: the world biggest salt flat, the Salar de Uyuni. A dream came true and we were the happiest persons on the planet. All white until the horizon. Steelblue sky above it. No sign of civilization, no tracks of cars, no life, nothing but whiteness.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We pulled out the compass and bearinged in the direction of a little black spot on the horizon. At this moment we thought it was the tourist island Inkahuasi (with water and food). We kept our bearings and worked our way through the crusty salt. At night we camped out on the salt and the next day we resumed our way. Of course, it wasn't Inkahuasi and we run out on water. "This little black point on the horizon must be the island" Lea said. We mobilized all of our power and rushed the last 25km towards the islands. After 20km we allready could see that we are right: dozens of Jeeps parked in line on the west side of the island. Once we were there the island wasn't the attraction anymore: "The crazy family on bikes crossed the salt flat!".</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Finally, after 11 days since Sajama, we arrived in Uyuni. Hundreds of tourists seem to be here and crowded the town. We are spoiling ourselves with pizza and chocolate. We have done it. We crossed the Salar de Uyuni by bike. Now we are celebtrating our triumph!</span></i></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4419988327267609642.post-35706088651529326112016-03-17T13:31:00.002-07:002016-03-17T13:31:31.944-07:00La Paz Bolivia<div style="font-family: Helvetica;">
Auf zum Everest!</div>
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Normalerweise berichten wir an dieser Stelle immer über Erlebnisse, Menschen, Hindernisse und Momente der Glückseeligkeit. Derer sind in der vergangenen Woche einige geschehen. Jedoch liegt nun ein Abschnitt vor uns, der all unser Können fordern wird und in allen Belangen einzigartig zu werden verspricht. Dies überschattet das Vergangene sehr und unsere Gedanken sind längst nicht mehr beim Titicacasee, den wir erst vor 2 Tagen verlassen haben. Wir sind in La Paz und die Vorbereitungen für den "Everest der Radfahrer" sind in vollem Gange. Vor uns liegen Landkarten, Wegbeschreibungen und Skizzen von Routen durch das Niemansland . Wir reden mit vielen Radfahrer über die abgelegensten Orte des bolivianischen Hinterlandes als wären es bekannte Metropolen. Mit ihnen tauschen wir uns über unsere Nervosität aus, ob des Unbekannten und Unerfahrenen. Wir sind im Basecamp für das grosse Abenteuer, füllen die Taschen zum letzten Mal für viele Wochen mit allem was die Supermärkte an extravaganten Lebensmitteln zu bieten haben und versuchen so viel und so gut wie nur möglich zu essen. Das "Altiplano Central" liegt vor uns und damit der wohl entlegenste, unwirtlichste und wahrscheinlich einzigartigste Teil unserer Reise durch die Amerikas.</div>
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Schon vor dem Beginn der Reise in Alaska träumten wir von dem, was nun nach 16 Monaten endlich vor uns liegt. In der Zwischenzeit haben wir viel Erfahrung sammeln können, die uns nun von Nutzen sein könnte. Denoch haben wir lange mit uns gehadert, ob wir es wagen sollten, in den fast unbesiedelten, trockenen, windigen, gnadenlos der brennenden Höhensonne ausgesetzten und absolut schlecht erschlossen Teil des Westens Boliviens zu reisen oder nicht. Könnten wir der Versuchung widerstehen es nicht wenigestens zu probieren? Sollten wir uns eine der atemberaubensten Landschaften der Welt entgehen lassen, wenn der Inhalt unseres Lebens gerade daraus besteht eben jenes tun? Qualen und Entbehrungen für den einen Moment auf dem Gipfel des "Everest"? Zugegeben, eine Radtour durch das Altiplano, mit seinen Waschbrettpisten, Schotterstrassen und Fährten durch den Sand, mit seinen Vulkanen, Salzseen und verlassen Minenorten ist nicht mit einer Besteigung des Everest zu vergleichen. Der Ruf der ihm vorauseilt ist jedoch ebenso legendär. Sprechen wir mit Radfahrern, die diesen Teil des Landes bereits durchquert haben, berichten alle von unvergesslichen Momenten und einige haben, wenn sie von ihrer Tour berichten, dieses Messnerfunkeln in den Augen, dass uns nicht davon abhalten kann, auch vom stahlblauen Himmel über den ockerfarbenden Bergen zu träumen.</div>
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Niemand würde auf die Idee kommen ein 2 jähriges Kind auf den Everest zu tragen, das wäre ziemlich pervärs. So haben auch wir uns dafür entschieden den "einfacheren" und sichereren Weg zu wählen. Von La Paz aus werden wir auf asphaltierten Strassen bis zu einem kleinen Städtchen Namens Sajama kurz vor der chilenischen Grenze radeln. Danach beginnen etwa 700km ohne asphaltierte Strassen. Es gibt 3 Orte in denen wir mit einer Aufstockung unserer Vorräte rechnen können. Die Überquerung zweier Salzseen werden den einfachsten Teil des Unternehmens bilden. Dem Suchen nach dem "richtigen" Weg, in einem Gebiet in dem es weder Menschen zum Fragen, noch Wegweiser gibt und dem Schleppen von Wasser, steht die Hoffnung gegenüber auf halbwegs befahrbare Pisten zu treffen.</div>
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Wir haben natürlich vorgesorgt und uns Strategien für ein Scheitern unseres kleinen Everestabenteuers erarbeitet. "Dollar" lautet das Codeword. Wenn es für uns nicht mehr weitergeht zaubern wir unsere Notreserve aus dem Versteck und hoffen, dass es irgendein Gefährt geben wird, dass uns zum nächsten Flecken Bitumen bringen wird.</div>
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Für alle diejenigen, die es interessiert welcher Route wir in den nächten 4 Wochen folgen werden und die die Zeit bis zum nächsten Blog zu überbrücken suchen, seien hier kurz die groben Eckdaten genannt. Von La Paz geht es in Richtung Süden nach Patacamaya. Von dort schwenken wir nach Westen um und fahren bis kurz vor die chilenische Grene zum Vulkan Sajama. Hier verlassen wir den Asphalt und biegen nach Süden ab. Entlang der chilenischen Grenze werden wir versuchen der Strasse bis Sabaya zu folgen. Danach geht es eben und einfach über die beiden Salzseen "Salar de Coipasa" und "Salar de Uyuni". Östlich von letzterem tanken wir in Uyuni noch einmal alles nach für den zweiten Teil. In Ollagüe werden wir nach Chile einreisen und dann sind es noch 200km bis zum nächsten Asphalt. Hier noch eine Quellenangabe für einen Teil unserer Route: andesbybike.com.</div>
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Also dann hoffen wir sehr, dass wir mit einer Erfolgsmeldung und zahlreichen "Gipfelfotos" erst wieder im November von uns hören lassen werden können. Schickt uns gute Winde!</div>
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Anstelle von Worten über unsere traumhaft schöne Zeit am Titicacacasee, sind in unserer Picasa Mediathek einige Fotos aufzufinden.</div>
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Auch auf Vimeo gibt es ein neues Video. Chariot sei hier nocheinmal gedankt für Ihre grossartige Hilfe.</div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Let's go to the Everest!</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Usually we report on this Blog what happend, which people we met and about the moment of sublime happiness. We experienced those things in the last week. But right now there is a chapter laying in front of us, which is big enough to demands all our knowledge and allready spreads it's shadows to this peticular moment. Our thoughts left the beauty of lake Titicaca and is way ahead somewhere between La Paz and the next bit of settlement in northern Chile. We are getting started for the Cyclist' Everst! In front of us are laying maps, route drafts and road descriptions through the nowheresland. We chat with other cyclists about remote places in the bolivian backcountry like it where well knows cities. With them we share our nervosity about the unknown and unexperienced. We are in the basecamp for the big adventure and stock up for weeks with everything the grocery store has to offer on good food and feed us with all the things we think we won't have for weeks. The "Altiplano Central" lays ahead of us. In deed, it is the most remote, less inhabited and probably most remarkable part of our journey.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We dreamed about this chapter for a very long time. Even before we started the trip in Alaska we knew some day we will reach La Paz and enter this special area in western Bolivia. But still we are unsure if we can do this, uninhabited, dry, high, windy, shadeless and less developed part. Is this a reason for not doing it? Should we let go this beautiful landscape, if all of our current reasons to live, is to explore such things? To suffer and dare just to reach the top of the Everest? Honestly, a cycling through the Altiplano one can't compare with climbing the Everest. But washboard, dirtroads, sandroads, the vulcanos and abandonned mining towns have a legendary call and are the knighting of each cyclist. When we talk with cyclists who did this allready, they all have sparkling eyes when they think back to the beauty.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">No one would be so pervert to carry a 2 year old child on top of the Everest. So we also decided to take the more "simple" and more secure route through the nowhere. We decided to get as close as possible to the section of interest on paveroads. In Sajama we will leave the path of civilization and start cycling on dirt for the next 700km. There are 3 places where we can stock up on food. Two saltflats will be the easiest strech to pedal on. Carrying water for days and finding out the route where is no one to ask and no sign to show the way, will be the tricky things of the oncoming weeks.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We do have an exit strategy and it's callad "dollar". If it's to hard for us, we will just take out our back-up money and hope to find a transport to the next pavement.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">For all of you who want to know more about our route, here the source: andesbybike.com</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">We are hoping for success and tons of "summit pictures". Hopefully you won't hear from us the next 4 weeks. Send us tailwinds!</span></i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 22px;">
<i><span style="color: #ffe599;"><br /></span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Instead of words of our wonderful time at the lake Titicaca, we uploaded some pictures of that time to picasa.</span></i></div>
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<i><span style="color: #ffe599;">Also you will find a new video on vimeo. We want to thank Chariot again for their support.</span></i></div>
Family Pedaleroshttp://www.blogger.com/profile/07608739731819093822noreply@blogger.com0